so jetzt versuche ich schon zum 3. mal was zu schreiben jedes mal löscht mir mein lieber Laptop meine Antwort
Also mir gehen Todesfälle und schwere Krankheiten wirklich nah.
Steffis Tod und auch der FaLus Nummer 2 haben mich wirklich beschäftigt, so dass ich auch im realen Leben darüber gesprochen habe und wirklich viel an die Familien gedacht habe und das auch heute noch oft tue.
Des weiteren gab es in unserem nahen Bekanntenkreis im letzten halben Jahr zwei Todesfälle in Folge von Krebs. Ein Mann mit nur 27 Jahren und einer mit 45. Beides ging mir sehr nah.
Mein Mann ist in dieser Hinsicht ganz anders und manchmal macht mir das ein wenig Angst. Er sagt immer wenn er mal sterben sollte, das ich bitte nicht so lange trauern soll und mein Leben schnell wieder genießen soll. Schließlich würden mir meine Tränen ihn auch nicht wieder zurück bringen und ich müsste ja auch für die Kinder weiter leben. Klar hat er auf der einen Seite recht, aber ich bin so eben nicht und ich weiß ich würde drohen daran zu zerbrechen.
Als Beispiel nehmen wir die Frau unseres Freundes, die mit nur 30 Jahren schon Witwe ist und ihren Mann nach nur knapp 3 Jahre des kennenlernens, 1 1/2 Jahre Ehe und mit einem gemeinsamen Sohn (1) gehen lassen musste. Und das ganze war wirklich schlimm. Die Diagnose kam, als sie im letzten Drittel der Schwangerschaft war, der Kleine kam aufgrund dessen etwas zu früh und nach nur 15 Monaten des Kampfes hat er ihn qualvoll verloren. Nun knapp 3 Monate später ist es für sie immer noch schlimm (für mich auch klar), sie ist nun aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Ihrem Sohn versucht sie krampfhaft den Papa im gedächtnis zu halten, wobei das natürlich für einen 1 Jährigen schwer möglich sein wird. Ich kann das alles verstehen. Mein Mann meint, das es nun langsam an der Zeit ist wieder ins Leben zurück zu kehren. Ich denke, dass das nicht so einfach geht. Er sagt immer, dass er bei seinem Papa, den er schließlich 20 Jahre kannte auch nicht so gelitten hat (und das stimmt auch, das waren schlimme 3-4 Wochen und dann war es nicht mehr so schlimm für ihn) wobei das nach meiner Meinung auch viel mit seiner Kindheit zu tun haben könnte. Jedenfalls finde ich die Vorstellung schlimm, das sich mein Mann nur kurz nach meinem Tod vielleicht eine neue Frau suchen könnte und eine neue Frau die Mama meiner Kinder sein wird. Natürlich soll er irgendwann wieder glücklich sein und das dürfte er auch, aber eben irgendwann.
Ihr versteht wie ich das meine?
Allerdings mache ich mir grds. nicht so viele Gedanken um das was wäre wenn und hoffen einfach, das wir keine allzugroßen Schicksalsschläge bewältigen müssen