sarita: Dann frag mal beim Pfarrer, wann das nächste Mal Orgelkonzert ist.
welches Instrument für Kinder?
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paso: Die Kinder sitzen ja nicht von Anfang an ruhig, das meine ich doch, das lernt man mit der Zeit. Wenn man das mal erlebt. Selbst auf dem Volksfest kapieren die Kinder ganz schnell, dass man da auch mal ruhig sein muss, wenn man was hören will. Und dass am Ende alle klatschen.
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Naja, die Kirche fällt bei uns ja weg und hm, ich weiß nicht - Leonhard nervt ja sogar im Kino die Umsitzenden, weil er nicht ruhig sitzen kann....
Übrigens ist das musikalische Interesse bei ihm da, OHNE daß wir ihn jemals irgendwohin mitgenommen haben. Und selber singen - äh, das wäre eher zum davonlaufen...und spielen: was? Mein Mann und ich spielen keine Instrumente (mehr).
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Naja, die Kirche fällt bei uns ja weg
Lade doch einfach mal zur "Antichristlichen schwarzen Messe" und schau, wer da alles so kommt. Da könnt ihr dann Highway to Hell, Sympathy for the devil und andere Dinge singen lassen. Vermutlich ist das nach kurzer Verwirrung als Konzept sogar so erfolgreich, dass ihr ein größeres Antichristliches Gebäude suchen müsst. Als Schmuck einfach ein paar umgedrehte Kreuze und ganz viele Poster von Slayer im Innenraum - dann wird das schon.
Entdecke die Möglichkeiten und so...
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komme gerade leider nicht wirklich zum schreiben, jetzt hat der kleine magen-darm...
Ich finde es nicht so dramatisch, das Kind zu "überreden" - überspitzt formuliert. Hätte mein Sohn klipp und klar gesagt: Musikschule: nein!" hätte ich ihn auch nicht gezwungen.
Grundsätzliches musikalisches Interesse ist da, daher hab ich ihn einfach mal dazu "angeleitet", was auszuprobieren. Ich denke nicht, daß ein 6jähriger schon zwingend wissen muss, ob überhaupt und wenn ja welches Instrument das Richtige für viele Jahre ist.
Ich seh es ganz genau wie Paso. Würde ich meinen Sohn jetzt nicht dazu "überreden" ein Instrument zu lernen, dann würde er zum jetzigen Zeitpunkt den Wunsch danach nicht äußern. Er braucht einfach immer einen kleinen Schubs um bestimmte Dinge auszuprobieren. Das ist beim Kinderturnen übrigens ganz genauso, ebenso wie im Kindergarten. Er hat oft keine Lust hinzugehen, wenn er aber erstmal da ist, gefällt es ihm gut.
Sinnvoll finde ich auf jedenfall (wurde auch schön öfter hier geschrieben) ihn zuerst mehrere Instrumente vorzustellen und ausprobieren zu lassen. Schnupperstunden werden hier auch angeboten und diese Woche werde ich mich da gleich mal in der Musikschule schlau machen.
Hier in unserer Stadt gibt es eben auch eine Stadtkapelle und ein Mittelalterfest mit einem Spielmannszug. Und dieser Spielmannszug gefällt meinem Sohn sehr gut und er hat schon mehrfach den Wunsch geäußert, dass er da gerne mitmachen möchte. Ich kann mir ihn da auch gut vorstellen. Aber ich glaube er braucht einfach ein bißchen Hilfe bei der Auswahl des richtigen Instruments. Eben weil er oft zu bestimmte Dinge "überredet" werden muss.
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Sinnvoll finde ich auf jedenfall (wurde auch schön öfter hier geschrieben) ihn zuerst mehrere Instrumente vorzustellen und ausprobieren zu lassen. Schnupperstunden werden hier auch angeboten und diese Woche werde ich mich da gleich mal in der Musikschule schlau machen.
Ja, und vielleicht besteht der "Schubs in die richtige Richtung" schlicht darin, ihn diese Stunden machen zu lassen. Zumindest bin ich jetzt mal gespannt, wie er darauf reagiert und ob er Wünsche äußert (und welche).
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Er braucht einfach immer einen kleinen Schubs um bestimmte Dinge auszuprobieren. Das ist beim Kinderturnen übrigens ganz genauso, ebenso wie im Kindergarten. Er hat oft keine Lust hinzugehen, wenn er aber erstmal da ist, gefällt es ihm gut.
So ist es bei uns auch. Würde ich meine Kinder die Wahl lassen Kindergarten ja oder nein ... sie würden zu Hause bleiben, das ist/war für sie nur ein notwendiges Übel... Und bei vielen anderen Sachen ist es ähnlich bzw. geht es eine Weile sehr gut und dann kommt eben wieder eine Durststrecke.
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Lade doch einfach mal zur "Antichristlichen schwarzen Messe" und schau, wer da alles so kommt. Da könnt ihr dann Highway to Hell, Sympathy for the devil und andere Dinge singen lassen. Vermutlich ist das nach kurzer Verwirrung als Konzept sogar so erfolgreich, dass ihr ein größeres Antichristliches Gebäude suchen müsst. Als Schmuck einfach ein paar umgedrehte Kreuze und ganz viele Poster von Slayer im Innenraum - dann wird das schon.
Entdecke die Möglichkeiten und so...
???? Äh - ich weiß jetzt nicht, ob das ein ernstgemeinter Vorschlag oder ein Scherz ist?
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Bin ja froh, dass doch mal ein paar Kommentare kamen in die Richtung, dass man ein Kind auch mal ein wenig schubst und durch Phasen der Unlust drängt. Ich dachte schon, damit steh ich völlig allein da... Sicher muss man aufpassen und wenn das Kind überhaupt keine Freude mehr an dem Instrument (bzw auch an jedem anderen Hobby hat), dann bringt Zwang nichta. Aber ich halte es durchaus auch für eine wichtige Lektion im Leben, dass man, wenn man etwas anfängt, dann auch dabei bleiben und sich mal durchbeißen muss. Egal ob das nun Tennis, Geige oder sonstwas ist.
Von den Zeiträumen, die hier teis im Raum stehen, bis wann man ein Instrument spielen kann, bin ich auch erstaunt. Ich hab in der 6. Klasse mit Geige angefangen und ab der 8. im Schulorchester mitgespielt. Natürlich erstmal nur die zweite Stimme, aber das ging schon und hat dann natürlich bedeutet, dass man sich nochmal mehr reinhängen musste beim Üben. Aber gerade die Orchesterfahrten und gemeinsamen Auftritte waren tatsächlich auch sehr motivierend und letztendlich habe ich die Geige dann auch an den Nagel gehängt, weil ich nach der Schule eben kein Orchester mehr hatte, in dem ich mit meinen Fähigkeiten hätte mitspielen können. Allerdings war ich da dann auch 19 und frisch im Studium, eigene Wohnung weit weg von den Eltern und sagen wir mal, da hatten andere Dinge einfach Priorität
Und, wie auch im Thread zum Thema Instrument lernen als Erwachsener geschrieben: Man kann so ein Instrument, ggfls mit etwas Hilfe zB durch den Lehrer, in der Regel auch relativ kostengünstig auf ebay ersteigern. Da bekommt man dann auch vom Klang her gute Geigen zu einem relativ günstigen Preis und kann diese auch wiederum wieder verkaufen, wenn das Kind irgendwann doch das Interesse verliert.
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???? Äh - ich weiß jetzt nicht, ob das ein ernstgemeinter Vorschlag oder ein Scherz ist?
Nein, das war nicht ernst gemeint. Auch wenn die Idee durchaus ihren Reiz hat, oder?
Und, wie auch im Thread zum Thema Instrument lernen als Erwachsener geschrieben: Man kann so ein Instrument, ggfls mit etwas Hilfe zB durch den Lehrer, in der Regel auch relativ kostengünstig auf ebay ersteigern. Da bekommt man dann auch vom Klang her gute Geigen zu einem relativ günstigen Preis und kann diese auch wiederum wieder verkaufen, wenn das Kind irgendwann doch das Interesse verliert.
Das käme für mich nur in Frage, wenn ich eine Auktion fände, bei der ich die Gelegenheit hätte dieses Instrument auch selber vor dem Kauf in Augenschein zu nehmen. Aber bei 15.000 Treffern auf ebay allein zu dem Wort "Geige" sollte es kein Problem darstellen, Menschen zu finden, die ein Instrument in der eigenen Umgebung verkaufen möchten.
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Das behauptet doch niemand, dass man das nicht tun muss - also das schubsen durch eine Durststrecke.
Ich weiß nicht ob ich das jetzt schriftlich so gut erklären kann. Ich finde halt, dass wenn das Grundinteresse für das Thema fehlt kannst du als Eltern schubsen so viel du willst, dann wird die Unlust nur noch größer und die Abneigung zu diesem Thema im Allgemeinen. Wenn aber das Grundinteresse da ist, das Kind nur nicht weiß welche Spezialrichtung es nehmen soll, dann kann man hergehen und sagen, versuchen wir es mal damit.
Ich nehm jetzt mal pasos Beispiel mit dem Sport (bitte berichtige mich, wenn ich was falsch verstanden habe): Ihr Sohn sieht, die anderen Kinder machen Sport, sie gehen zum Fußball. Ihr Sohn würde auch gerne was sportliches machen, Fußball ist aber nix für ihn, also können jetzt die Eltern hergehen und andere Vorschläge machen.Wenn man sich dann für was entschieden hat ist es voll ok zu sagen, du hast das jetzt angefangen und da hast du jetzt auch gewisse Pflichten mit. Wobei ich persönlich diese Argumentation aus Kindersicht besser verstehe, wenn ich ein gewisses Mitspracherecht bei der Auswahl hatte.
Deswegen sollte sich Katty meiner Meinung nach zuerst die Frage beantworten, das habe ich nämlich immer noch nicht rauslesen können: Will ihr Sohn etwas mit Musik machen bzw. interessiert er sich für das Thema allgemein oder ist das in erster Linie ihre Idee, weil es jetzt in dem Alter mal Zeit wird mit Musik anzufangen?
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Ich finde halt, dass wenn das Grundinteresse für das Thema fehlt kannst du als Eltern schubsen so viel du willst, dann wird die Unlust nur noch größer und die Abneigung zu diesem Thema im Allgemeinen. [...]
Deswegen sollte sich Katty meiner Meinung nach zuerst die Frage beantworten, das habe ich nämlich immer noch nicht rauslesen können: Will ihr Sohn etwas mit Musik machen bzw. interessiert er sich für das Thema allgemein oder ist das in erster Linie ihre Idee, weil es jetzt in dem Alter mal Zeit wird mit Musik anzufangen?
Aber das Kind ist doch erst 6 Jahre alt! Da ist es doch noch offen für alles! Wie soll man bei einem 6-jährigen Kind denn - ohne dass es überhaupt schon näher damit in Kontakt gekommen ist - erkennen, ob ein Grundinteresse für Musik besteht oder nicht? Die Bandbreite der Musik ist doch so groß, dass da eigentlich jeder seine Nische finden kann!!!
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Aber das Kind ist doch erst 6 Jahre alt! Da ist es doch noch offen für alles! Wie soll man bei einem 6-jährigen Kind denn - ohne dass es überhaupt schon näher damit in Kontakt gekommen ist - erkennen, ob ein Grundinteresse für Musik besteht oder nicht? Die Bandbreite der Musik ist doch so groß, dass da eigentlich jeder seine Nische finden kann!!!
Genau das meine ich ja eben auch. Klar, wenn in einem Elternhaus 10 Instrumente herumstehen, sämtliche Elternteile und Geschwister selber spielen - da hat das Kind dann von Geburt an damit zu tun und es ist vermutlich tatsächlich erkennbar, ob Interesse oder gar nicht. Aber eine entsprechende häusliche Umgebung ist meiner Meinung und Erfahrung nach gar nicht nötig - man kann dem Kind eben mal eine Richtung weisen und dann sieht man ja, ob es das Richtige ist oder nicht.
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Wie soll man bei einem 6-jährigen Kind denn - ohne dass es überhaupt schon näher damit in Kontakt gekommen ist - erkennen, ob ein Grundinteresse für Musik besteht oder nicht?
Für mich ist schlicht nicht vorstellbar, dass ein 6-jähriges Kind noch nie mit Musik in Kontakt gekommen sein soll. In Krabbelgruppen, Kitas etc. wird gesungen, teilweise sogar musiziert. Zu Hause hört man gelegentlich oder häufiger auch Musik. Dann gibt es eben die Möglichkeiten zu Veranstaltungen mit Musik zu gehen. Unser Sohn war z.B. schon mit unter einem Jahr auf seinem ersten Mittelaltermarkt. Auch dort gab es reichlich Musik zu hören. Auch ohne Instrument, kann man den Kindern vorsingen. Das machen meine Frau und ich gern auch mal mit irgendwelchen selbsterfundenen Texten und z.B. auf die Melodie vom "Bruder jakob" dann auch im Kanon. Tja und ich muss da nur meinen Sohn anschauen um zu wissen, dass es ihm gefällt. Ganz großes Tennis ist übrigens bei uns auch, zu dem einen oder anderen schnelleren Pop-Songs auf Papas Knie hockend richtiggehend zu hüpfen. Da weiß ich doch, woran ich bin. Und der Kleine ist jetzt 1 Jahr alt ...
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a, meine kleine Tochter mit 1 Jahr rockt auch zu manchen Musikstücken
ab... Aber macht das nicht jedes Kind? Ist nicht Musik etwas, was jeden
berührt?? Also natürlich nicht jeder Musikstil und nicht in jedem
Kontext aber... -
Aber ein Grundinteresse an Musik heisst doch noch lange nicht, dass auch der Wunsch da ist, selbst Musik zu machen. Oder dass man dann mit 5/ 6 schon einen konkreten Instrumentenwunsch hat. Klar gibt es Kinder, die wissen was sie wollen, andere (die meisten) müssen vielleicht erst ein paar Instrumente ausprobieren, bis sie das richtige finden (und mit ausprobieren meine ich jetzt nicht einen Tag der offene Tür oder 5 mal probeunterricht).
Mein Mann hat auch ein Grundinteresse an Musik und kennt sich in Sachen Charts / Musikstars deutlich besser aus wie ich. Trotzdem hat er kein Interesse daran, selber zu musizieren. Meiner Meinung nach singt er auch recht ordentlich, aber er würde nie in einer Gruppe / einem Chor singen.
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Melina und Kathrin
Mir ging es nur grundsätzlich um den Kontakt zur Musik. Nicht darum, dass daraus zwangsläufig etwas in Richtung Weiterentwicklung zum Musiker hergeleitet werden kann. Falls mein Sohn kein Interesse am musizieren zeigt, dann ist das eben so. Und dass ihn das nicht zwangsläufig sein Interesse an jedweder Form von Musik verlieren lässt, dürfte auch klar sein. -
Das was ihr schreibt schließt doch meinen Kommentar nicht aus. Klar hat nicht jeder ein Instrument rumstehen, aber er geht doch in den Kindergarten, da sollten die schon Musik machen oder wie Lord schon schrieb man hört Musik und wenn ihm das gefällt, dann kann man schauen ob das Instrumenten lernen was für ihn ist.
Meine Brüder konnte man mit sowas z.b. jagen.Im Übrigen finde ich schon, dass man einem 6-jährigen eine gewisse Mitentscheidung zugestehen kann und es durchaus auch annehmen sollte, wenn da ein nein kommt, das muss ja nicht für immer dabei bleiben.
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Deswegen sollte sich Katty meiner Meinung nach zuerst die Frage beantworten, das habe ich nämlich immer noch nicht rauslesen können: Will ihr Sohn etwas mit Musik machen bzw. interessiert er sich für das Thema allgemein oder ist das in erster Linie ihre Idee, weil es jetzt in dem Alter mal Zeit wird mit Musik anzufangen?
Ein Instrument bzw. musikalische Früherziehung war bisher nie ein Thema bei uns. Klar wird hier auch "musiziert". Ich spiele einfache Kinderlieder auf meiner Blockflöte, wir singen jeden Abend vor dem Schlafengehen Kinderlieder, meine Jungs flöten wild auf meiner Blockflöte und sämtliche Töpfe werden als Trommeln genutzt (zumindest solange ich den Lärm aushalten kann). Er hat noch nicht wirklich den Wunsch geäußert, ein Instrument lernen zu wollen. Aber einfach weil ich ihn bisher nie damit konfrontiert habe. Er hat mal gesagt, er würde gerne im Spielmannszug als Trommler mitmachen. Das kann er aber erst mit 10. Ich finde es deshalb gut, ihn jetzt an die Musik heranzuführen und dann mal zu sehen, wie sich das ganze entwickelt. Am Samstag findet in der Musikschule ein Tag der offenen Tür statt. Wenn ich mich mit ihm darüber unterhalte dann hört er auch interessiert zu und findet das auch toll, was er daraus vielleicht mal alles machen kann. Natürlich hat er mich aber auch gefragt, ob man bei dem Musikunterricht auch mal Pause machen kann. Wir werden sehen. Wie gesagt, er wird zu nichts gezwungen aber versuchen möchte ich es schon. Ich hätte als Kind immer gerne Querflöte oder Klavier gelernt, durfte aber nicht weil das meinen Eltern zu teuer war. Was ich im nachhinein sehr schade finde.
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Dann sind wir uns ja einig, dann spricht doch nichts dagegen, das was du dir gedacht hast auszuprobieren. Das was du schreibst meine ich übrigens mit Grundinteresse.
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