Hallo!
Nach einigen verzweifelten "mineralischen Versuchen" sind wir letztes Jahr zur HiPP-Sonnenmilch gewechselt und bleiben auch erst mal dabei denke ich:
OHNE: Mineralöl, ätherische Öle, Konservierungsstoffe, PEG-Emulgatoren, Parabene, Parfüm, umstrittene chemische Lichtschutzfilter (wie Octocrylene), Nanopartikel (von der Homepage)
LG pinacolada
Sonnencreme-Frage
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Hallo!
Bei dem sonnigen Wetter stelle ich mir jedes Mal die Frage: Soll ich Sohnemann mit Sonnencreme eincremen oder nicht? Klar, wenn wir länger oder in der prallen Sonne unterwegs sind, wird eingecremt. Aber cremt ihr auch ein, wenn ihr einen kleinen Spaziergang macht (wo leider nicht nur Schatten ist) oder für längstens eine Stunde auf den Spielplatz geht (wo wir eh meist im Schatten sind)? Die Mittagszeit meiden wir übrigens, wir sind meist vormittags längstens bis 12 Uhr und/oder nach 16 Uhr unterwegs.
Um noch mal auf diesen Teil der Frage zurückzukommen:
Nein, ich creme meine Kinder nicht ein, wenn wir nur die "übliche Dosis" Sonne abbekommen. Jetzt sind meine Kinder nicht mehr ganz klein, aber ich halte es für übertrieben, die Kinder beim kleinsten Sonnenstrahl gleich mit Sun-Blocker einzuschmieren.
Meine Erfahrung ist, dass sie keinen Sonnenbrand bekommen, so lange sie sich nicht dauerhaft in der prallen Sonne aufhalten und nicht völlig ungewohnt dünn gekleidet sind (also beim ersten trägerlosen Top des Jahres würde ich schon die Schultern eincremen). Kinder bewegen sich ja üblicherweise viel mehr, die sind immer mal im Schatten, mal in der Sonne, da ist ja eigentlich nie ein Körperteil der Sonne dauerhaft ausgesetzt.Ich halte ein bißchen UV-Strahlung im Sinne der Vitamin-D-Bildung auch eher für gesund. Sonnenbrand muss man natürlich vermeiden, klar.
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Mal eine dumme Frage: Wie schafft ihr es, dass eure Babys keine Sonne abbekommen, wenn ihr sie nicht eincremt?
J. ist im Kinderwagen gerne barfuß und Decken oder dünne Tücher werden weggestrampelt, wenn er wach ist. Da bräuchte ich ja ein riesiges Sonnensegel... Ohne Sonnencreme geht es nach meiner Erafhrung doch auch im Babyalter nicht, wenn die Babys aktiver werden. -
Ich drehe das Sonnensegel einfach je nachdem woher die Sonne kommt. So klappt das gut.
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Ich creme nur in der prallen Mittagssonne und am Meer ein. Wenn so Halbschatten ist, dann nicht. Sonnencreme filtert nämlich 98,5 Prozent dessen raus was wir zur Vitamin-D-Produktion brauchen. Und ich werde - gelinde gesagt - grantig - wenn mir erzählt wird, dass die Sonne an sich gefährlich ist und ich dann aber Vitamin D nehmen muss, weil mein Spiegel so schlecht ist (mein Spiegel war 11,2 und das fördert Präeklampsie!!!).
Daher gehe ich - als Erwachsene - im Winter 8 Minuten die Woche ins Solarium (und habe das nach Lektüre nordischer Untersuchungen auch schwanger gemacht) was meinen Spiegel normalisiert hat und Livia geht ganz normal in die Sonne, auch zu Mittag. Damit sie im KiGA glücklich sind und sie sich nicht schlecht fühlt, schmiere ich sie halbherzigst ein. Es hängt von den Schattenverhältnissen ab. Im Pool, der in der Sonne liegt, creme ich sie zu Mittag natürlich ein, weil sie da sonst verbrennt. Im Pool am Nachmittag nicht mehr.Hinausgehen sollte man übrigens zu Mittag, weil man da gut Vitamin D produzieren kann. Nach 16.00 produziert man nämlcih kaum mehr welches, außer man bleibt zwei Stunden draußen. Ich habe ganz ganz viel im Internet gelesen (stundenlang, weil man muss sich durchwühlen) in den letzten Monaten und wieder zu meinem Hausverstand gefunden.
Unsere Kinderärztin sagt: Nicht Sonne, aber blauer Himmel ist wichtig. Unser Garten ist zum Glück so. Ganz zu Mittag hält man es eh nicht aus und um zwei ist die Sonne etwas weitergezogen und der Garten liegt im Halbschatten.
Fürs Baby hab ich auch ein Sonnensegel. In der Mittagshitze spazieren zu gehen - das mache ich nicht. Es gibt nur einen Weg, der völlig sonnig ist und das ist der zum Kindergarten. Den meide ich einfach im Sommer.
Sonnenbrand hat bei uns selten wer. Livia hatte noch nie einen.
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Ich kann dir die Daylong Sonnencreme aus der Apotheke sehr empfehlen. Sie ist toll bei sehr empfindlicher Haut, zB bei Neurodermitis und sie lässt sich trotz LSF 50 toll verteilen!
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Danke für eure Anregungen! FÜr´s erste werde ich bei der mineralischen Creme bleiben, da ich sie erst neu gekauft hatte. Danach muss ich mal eure Sonnencremetipps anschauen.
Was das eincremen betrifft werde ich es wohl weiter so machen, wie bisher. Bei kurzen Spaziergängen oder Spielen auf unserem schattigen Spielplatz werde ich nicht eincremen. (Das mit dem Vitamin D hatte ich auch schon im Hinterkopf...) Wenn wir aber länger und/oder über Mittag bzw. in der prallen Sonne unterwegs sind, wird natürlich gecremt. -
Danke, Kathi und antonia, ich kam mir beim Lesen der Antworten ja schon ganz rabenmütterlich vor. Ich creme auch so gut wie nie, eigentlich nur bei längeren Unternehmungen (Schwimmbad oder so). Unsere Große wird so eben braun und hatte noch nie einen Sonnenbrand. Sie hat sich aber auch schon beschwert, weil im Kindergarten manche Kinder sogar Sonnencreme dabei haben und sie noch nicht mal am Morgen eingecremt wird.
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Ich reihe mich auch in die "Rabenmütterfraktion" ein Wir cremen auch eher dezent und hauptsächlich dann, wenn sie sehr leicht bekleidet (Trägertops z.B.) ist oder wir uns am Strand aufhalten. In den ersten 2 Jahren war ich da aber auch mehr hinterher. Einen Sonnenbrand hatte sie noch nicht und ich achte schon darauf, dass sie sich immer mal wieder in den Schatten begibt. Ist das nicht möglich, cremen wir bei längeren Aufenthalten ein. Mineralischer Sonnenschutz kommt mir aber auch nicht mehr ins Haus. Wir haben nichtmal mehr eine extra Kindersonnenmilch. Ihre Haut verträgt das komischerweise sogar viel besser.
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wir cremen mit LSF 30 bzw. haben wir den Kindern eine Sonnencreme in den Kindi gebracht und die Erzieherinnen cremen sie dann kurz ein.
Ich finde das eincremen sehr wichtig, ich hatte leider selbst schon ein schwarzes Melanom und bin heilfroh und dankbar, dass ich geheilt wurde. Ach ja ich war 25 Jahre alt zu diesem Zeitpunkt.
Das was Kathi schreibt mit dem Vitamin D hört sich ja auch schlüssig an und wir cremen Nachmittags ab ca.16Uhr und nicht vollsonnig auch nicht mehr so gründlich ein, aber ich denke mir, lieber würde ich Vitamin D Tabletten nehmen, als einen Hautkrebs zu riskieren.
Aber auch ich hatte schon vergessen die Kinder an einem recht bewölkten Tag einzucremen und als sie abends etwas rote Backen hatten, hatte ich leider gleich ein rabenmütterliches schlechtes Gewissen.
Aber das ist natürlich jedem selbst überlassen, ich finde nur, man sollte Hautkrebs nicht unterschätzen.
LG Julia -
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Das mit dem Hautkrebs ist wieder eine gänzlich andere Situation finde ich. Und mit 25 äußerst außergewöhnlich. Eine Freundin von mir hatte das auch. Sie hat seither logischerweise Angst vor der Sonne und schmierte sich lang mit Sunblocker ein- täglich. Ist auch nicht so ein guter Plan, eben weil es einen enormen Vitaminmangel macht mit all den netten Dingen wie Infektionsneigung usw. Zusammen mit ihrer Ärztin ist sie ihre Ängste angegangen und kann sich wieder normal der Sonne aussetzen. Dass ihre Haut ständig kontrolliert wird, ist eh klar. Die Angst ist auch sehr nachvollziehbar. Aber ein bisschen Sonne braucht der Mensch.
@ Fröschin
Ich bin ein bisschen diplomatischer, sodass sich Livia und der Kindergärtnerin wohler fühlen. Zuerst wollte ich es dort ansprechen - denn sie sollen eingeschmiert kommen - und dann hab ich mich erinnert, wie es bei mir war, weil meine Mutter sich auch immer eigene Gedanken gemacht hat. Das war immer wieder mühsam, dass ich mir gedacht habe, ich tue wie ich es für richtig halte und schweige gegenüber allen Beteiligten. -
Ja, Kathi, zum Zooausflug oder ähnlichem "darf" sich die Große auch eincremen.
Dass die Kinder auch an einem bewölkten Tag rote Backen bekommen, hat einerseits sicherlich etwas mit der Haut zu tun - unsere Tochter ist nicht so ein heller Typ und hat bestimmt eine längere Eigenschutzzeit als andere Kinder. Andererseits ist es natürlich auch so, dass sie eher braun wird, weil sie ja seit dem Frühjahr schon uneingecremt in der Sonne ist. Wird die Haut die ganze Zeit eingecremt, kann sie ja nicht bräunen und sich langsam an die Sonne gewöhnen. Da bekommt man dann im Sommer natürlich schneller einen Sonnenbrand, wenn man die Creme mal vergisst.
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Eine Freundin von mir hat sich mal erinnert, dass sie an der Uni gelernt hat, dass man sich regelmäßig der Sonne aussetzen muss. Nur im Urlaub einen Sonnenbrand zu haben und das ganze Jahr keine Sonne zu kriegen ist die schädlichste Variante für die Haut. Bergbauern, die viel in der Sonne sind, haben angeblich weniger schwarzen Hautkrebs - aber mehr weißen, was jedoch nicht so dramatisch ist.
Ich hab das jetzt gegoogelt und komme halt mal zu irgendeiner Seite. http://www.fitforfun.de/beauty-wellnes…ebs-162636.html Da müsste man sich vertiefen und schauen, dass man zu seriösen Informationen kommt.Ich glaube, es ist wie immer im Leben: Wenn man das Maß verliert, ist es schlecht. Es ist nicht klug, stundenlang in der Sonne zu liegen und ebensowenig ist es klug sich der Sonne völlig zu entziehen. Man braucht auch keinen Vitamin-D-Spiegel wie ein Zulu, wenn man bei uns lebt (das peilen manche an), aber es braucht offensichtlich Vitamin D. Es erscheint mir von meinem Gefühl her auch völlig klar, dass ich nicht immer nur abgeschottet sein darf. Die Sonne geht auf und unter, also wird sie ihren Sinn haben für unsere Gesundheit. In Maßen. Gleich wie man es mit Schokolade, Eis, Schweinsbraten, Sport, Ausgehen, Arbeiten idealerweise auch hält.
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Das ist aber auch nicht immer einfach so umzusetzen. Als wir kürzlich in Griechenland waren, hat sich Leonhard am ersten (bewölkten) Tag auch - trotz Eincremen - einen Sonnenbrand geholt und musste dann ein paar Tage mit T-Shirt ins Wasser. Er ist eine ausgeprägte Wasserratte und würde wohl am liebsten 24 Stunden nur im Wasser verbringen. Versuch mal, ihn nur kurz reinzulassen Und ausgiebig vorbräunen im Garten oder so ging nicht, weil das Wetter einfach nicht schön war, da ist man nunmal machtlos. Ich hab aufgrund der Bewölkung und akuter Müdigkeit wegen des nächtlichen Fluges, muss ich zugeben, einfach vergessen, nachzucremen. Er ist ein sehr heller Typ, der zwar schon irgendwann recht braun wird, aber erst nach langer, langer Zeit.
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Das Meer ist für mich was ganz anderes. Die Sonne ist dort viel stärker. Wenn ich mich nicht eincreme + im Schatten bleibe kriege ich einen Ausschlag. Wenn ich so früh im Jahr ans Meer fahre übt mein Körper entweder vorher am Balkon, indem ich mich gezielt 20 Minuten lang der Sonne aussetze, mehrmals die Woche. Oder ich gehe einmal die Woche ins Solarium. Wenn ich so "aus dem Nichts" ans Meer fahre und nicht sehr aufpasse, dann kriege ich ein juckendes Problem.
Livia trägt am Meer ein UV-Leiberl, wenn wir zu Mittag am Meer sind. Wir sind solche Trödler, dass wir es oft nicht hinkriegen, über Mittag wieder heim zu gehen, weil wir zu Mittag erst mal ankommen. -
Wir waren gar nicht über Mittag, sondern sind sowieso erst nachmittags zum Pool. und wie gesagt: vorbräunen ist wetterabhängig und ging nicht, Solarium für ein 6jähriges Kind geht ebenfalls nicht.
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Ja, ich sagte ja: Meer ist anders. Auch wenn Ihr am Pool gewesen seid. Die Sonne ist im Süden eine andere als hier bei uns. Das muss man erst mal aushalten.
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