Hallo,
man hört ja manchmal, dass das Stumpfband versteigert wird....habt Ihr das gemacht? Und wenn ja, wie läuft das genau ab?
Weiß nicht, ob ich es machen will, da ich gar nicht genau weiß, wie es "geht"???

Strumpfbandversteigerung - wie läuft das ab?
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Hallo Igelchen,
wir haben es nicht gemacht weil wir wussten dass unsere Gäste davon nichts halten. Bei unseren Familien ist es so, dass sie uns bereits den Geldbetrag schenken den sie möchten und nicht noch extra etwas für solche Aktionen einstecken möchten.
Ich kenne den Ablauf nur so, das die Braut mitten im Raum steht und darauf wartet wieviel Geld geboten wird für das Strumpfband. Derjenige der es ersteigert, darf es der Braut vom Bein abmachen - je nachdem wie ihr das handhaben wollt einfach mit der Hand runterziehen oder mit dem Mund. Meist ist es bei uns im Freundeskreis aber so gewesen, dass der Bräutigam selbst nochmal was draufgelegt hat auf die bisherigen Spenden und es dann selbst ersteigert hat.
Um es kurz zu sagen: Für mich einfach nur ein Weg den Gäste noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.
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Hei Igelchen,
ich kenne es auch nur vom Erzählen einer Freundin, da war es so, dass der Trauzeuge, das Ganze moderiert hat und dabei mit 10€ angefangen hat, nach dem Motto "wer bietet mehr"? Das Ganze wurde dann je nach dem hochgeboten und die Gäste die geboten haben, mussten dann immer nur den Differenzbetrag zahlen - meist 5-10 €. Es kamen glaube ich 450€ zusammen.
Wenn es gut und witzig moderiert ist, kann es gut ankommen (der Moderator müsste dazu auch die Gäste kennen). Ich persönlich schließe mich aber Nico an, und finde auch, dass es "Geldmacherei" ist.
Bei der Hochzeit, wo meine Freundin anwesend war, fand ich es übertrieben und zu viel, denn die Gäste mussten ihre Getränke selbst zahlen und für die Hochzeitszeitung wurde ja auch noch was gegeben und Geschenke gabs ja eh.
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Also wir werden es versteigern - wir machen das aber keinesfalls des Geldes wegen sondern weil es meist sehr lustig ist!
Der Bräutigam versucht in der Regel schon die Gäste zu überbieten, denn er will die Trophäe ja behalten und seiner Frau selbst ausziehen!
Also ist es eigentlich ein Gag - nicht eine Aufforderung zum Geldgeben!
Zumal: Wer nicht mitmachen will muss ja nicht
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also, ich weiß es halt auch noch nicht genau...will ja auch nicht, dass keiner bietet...;)
Kann es mir ganz lustig vorstellen...
Auf der anderen Seite müssten die Gäste ja auch Geld dabei haben... -
Hallo!
Ich finde die Strumpfbandversteigerung auch immer ganz lustig ... moderiere die meist mit lustigen Sprüchen und heize den Männer ein bissel ein (muss natürlich zur Gesellschaft passen).
Meistens versteigere ich aber nach dem Amerikanischen System (wie von bride-to-be schon kurz beschrieben) ... meist starte ich mit nem Euro (vom Bräutigam oder von mir) und dann wird jeweils um nen Euro erhöht. Wer den letzten Euro reinwirft, bekommt das Strumpfband.
Meist locke ich die Gäste, indem ich für bestimmte "Schallmauern" Anreize schaffe (unter 50EUR Übergabe, 50EUR mit Hand abziehen, 100EUR mit Mund abziehen ... wird natürlich mit der Braut besprochen).Weiterhin sorge ich dafür, das ...
1. der Kellner Wechselgeld hat
2. 3-4 Personen als "Hase" kräftig mitbieten (besonders zu Beginn ... Bräutigam, Trauzeuge, Brautvater)
3. das alle wissen, das es eine Versteigerung gibt ... sag ich spätestens 1Std. vorher an (so kann jeder ein paar Euro holen).Meist liegen die Gesamtsummen bei 50-200EUR (je nach Gästezahl) ... ich finde dies keine "Geldmacherrei", sondern eigendlich einen netten Brauch.
Das Geld wird dann meist zweckgebunden ... d.h. das Brautpaar sagt kurz, was es damit macht. Es ist einfach mal noch ein kleines Geschenk von allen.Viel Spaß!
Alles Liebe,
Martin -
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Also ich kenn noch eine andere Variante der Versteigerung. Und zwar bieten da die Männer gegen die Frauen. Wenn die Männer etwas geboten haben, dann hebt die Braut als Gegenleistung und Anreiz zum Weiterbieten ihr Kleid ein Stückchen an. Dann sind die Frauen dran und überbieten die Männer. Dafür kann dann die Braut ihr Kleid wieder runtermachen. Dann wieder die Männer - das Kleid geht wieder hoch und halt immer abwechselnd weiter. Und je nachdem, wer dann am Ende das meiste geboten hat, geht es an eine Frau oder eben an einen Mann. Fand ich ganz lustig. Wollten wir eigentlich auch machen bei unserer Hochzeit, aber irgendwie war dann dafür die Zeit zu kurz und kein richtiger Zeitpunkt da.
Ich find es jedenfalls nicht schlimm, sowas zu machen. Es ist doch keine Geldschinderei. Je nachdem, was man für Gäste hat, kann man ja einschätzen, ob sie für so etwas zu haben sind oder nicht. Ich hab bei unserer Hochzeit festgestellt und auch durch Erzählungen, dass gerade Leute, die ihre Wurzeln in Russland haben, so etwas für selbstverständlich halten. Meine Freundin und ihr Partner kommen nämlich aus Russland und sie hat mir hinterher gesagt, dass ihr Freund ganz erstaunt war, dass er nach unserer Hochzeit immer noch sein ganzes Geld in der Tasche hatte. Es gibt also Leute, für die gehört so etwas dazu.
Also überleg doch einfach, ob deine Gäste solche Dinge gut finden und mitmachen oder eben nicht. -
Auch wenn ich sonst kein großer Fan von Spielen auf der Hochzeit bin, aber eine Strumpfbandversteigerung hatten wir.
Wir haben ebenfalls eine amerikanische Versteigerung gemacht, sprich, es mußte nur der Differenzbetrag bezahlt werden. So lastet nicht eine Summe auf einer Person, sondern jeder kann ein bißchen geben.
Moderiert hat das Ganze ein Freund von uns, ein anderer ist mit Zylinder rumgegangen und hat das Geld eingesammelt.
Anfangs wußten die Gäste nicht so richtig, was sie tun sollen, aber es entwickelte sich schnell ein verbissener Kampf zwischen meiner Trauzeugin und meiner Schwägerin. Zusammengekommen sind knapp 130 EUR, meine Trauzeugin hat es ersteigert, mir abgenommen und ihrem Freund übergestreift.
Als Geldmacherei sehe ich das nicht: Erstens muß ja keiner mitbieten und zweitens sind 130 EUR auf 70 Personen verteilt ja nun auch nicht die Welt. Es ging mehr um den Spaß an der Sache, außerdem war es eine Gelegenheit, mein doch etwas anderes Strumpfband zu zeigen (ich hatte einen Totenkopf drauf
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Ist auf jeden Fall ein lustiger Brauch.
Wollte ich auch erst machen, aber da wir schon einige Spiele hatten die meine Arbeitskollegen geplant hatten, dazu noch Schleiertanz und Brautstraußwerfen, wurde es einfach zuviel und es ist ausgefallen. Hat sich aber niemand beschwert.Geplant hatte ich auch die amerikanische Variante wobei dann bei jedem Gebot aber auch der Rock einen Hauch höher rutscht. Ist ja doch ein kleiner Anreiz.
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also, mein Zukünftiger hätte vielleicht ganz gerne eine Strumpfband versteigerung...trotz eurer Antworten weiß ich immernoch nicht so recht, also irgendwie steh ich da ein bisschen auf dem Schlauch, ich weiß irgendwie nicht, warum jemand das gut finden soll, as Bein einer frisch verheirateten zu sehen...das mit dem Rauf und runter bieten finde ich zwar ganz gutm das die Frauen runter bieten kapier ich auch (würd ich auch machen;) )
aber warum sollten die Männer rauf bieten...ich glaube das geht nur, wenn da auch einige ohne Freundin da sind, oder sehe ich das jetzt irgendwie viel zu eng/zu komisch? -
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Also, man sollte diese Versteigerung nicht so ernst nehmen. Es ist eigentlich als Unterhaltungseinlage gedacht um die Stimmung zu lockern. Und das eigentliche Ziel ist dabei das der Bräutigam zum Schluß das Band ersteigert. Und wenn man es so macht wie hier meist beschrieben wird es auch keine "Abzocke" der Gäste. Habe schon viele dieser Versteigerungen erlebt und bisher war die Stimmung immer großartig dabei. Und als "Verwendungsziel" wird meistens die "Anschaffung einer neuen Familienkutsche" (sprich Kinderwagen) genommen.
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Administrator
Hat den Titel des Themas von „Strumpfbandversteigerung-wie läuft das ab?“ zu „Strumpfbandversteigerung - wie läuft das ab?“ geändert.
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