Ich bin jetzt Ende 31. SSW und unsere Maus mag sich bislang nicht drehen. Bei der Voruntersuchung im Krankenhaus heute meinte die Ärztin, sie hält es eher für unwahrscheinlich, dass sie sich noch dreht, da sie bislang immer entweder in QL oder BEL gelegen hat. Auch wenn es natürlich immer noch passieren kann... Daher hab ich jetzt schonmal "vorsichtshalber" einen Termin für einen KS (den ich natürlich eigentlich gar nicht will). Meine eigene Ärztin bietet Akupunktur und Moxen ab ca. 34. SSW an, um die Kleinen zum Drehen zu animieren, meine Hebamme meint, wir könnten es dann mal mit der indischen Brücke versuchen, wenn sich tatsächlich nichts tut. Eine äußere Wendung will ich in keinem Fall. Ich hab manchmal das Gefühl, dass sie versucht sich zu drehen (dann ist sie super aktiv, rödelt im Bauch rum, der Bauch wird ganz hart), es aber irgendwie nicht klappt. Insofern denke ich, wenn sie nicht von allein, bzw. mit ein bisschen "Animation" will oder kann, hat es schon seinen Grund. Aber die alternativen Methoden probieren, will ich auf jeden Fall. Aus Neugierde also: Wer hat Erfahrung mit den genannten Methoden und natürlich: Hat es was gebracht?
BEL: Akupunktur, Moxen, indische Brücke... Eure Erfahrungen? Edit: Tut sich bei Euch was?
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OOoohh endlich eine mit dem gleichen problem wie ich!!! bin auch in der 31. woche und unsere kleine sitzt in BEL und will sich nicht drehen.... mir wurde auch zur äusseren drehung geraten.... aber das finde ich irgendwie zu brachial.... ausserdem müsste ich dafür in ein KH wo ich nicht hin will.... ich werde es auch mit den "natürlichen" methoden probieren und wenn sich dann nichts tut dann denke ich ist der KS doch die bessere variante oder??? oder sollte man sich durch wehen quälen um nach einigen std doch zu merken dem/der kleinen gehts nicht gut und es muss doch ein KS her.....? im moment tendiere ich eindeutig eher zum KS als es so zu probieren, wahrscheinlich ist es auch die angst, das da was schief gehen könnte...
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Tja, die Ärztin im Krankenhaus und die Hebamme sind da völlig unterschiedlicher Meinung. Im Krankenhaus wurden mir vor allem die Risiken in epischer Breite und entspechend plastisch darstellt (Sauerstoffunterversorgung des Kindes, wenn der Kopf stecken bleibt, halbseitige Lähmung, wenn das Ärmchen hängen bleibt usw.), die Hebamme meint, eine Steißgeburt wäre ansich was normales, die Ärzte "könnten es nur eben nicht mehr", weswegen ich dann tatsächlich ebenfalls in ein Krankenhaus müsste, das ich nicht will, weil die das eben "noch machen". Meine Hebamme meint auch, dass es Studien gibt, dass Kaiserschnitt-Kinder nicht so selbstsicher im Leben stehen, hätte so quasi was mit dem "sich ins Leben kämpfen müssen" zu tun. Ehrlich gesagt finde ich sowohl die allzu ausufernden Risiko-Beschreibungen von Steißgeburten, wie auch diese pseudo-psychologischen Auslegungen von Kaiserschnitten ziemlich übertrieben. Ich werde gern alle sanften Methoden ausprobieren, damit die Kleine sich dreht, wenn nicht, dann wird es eben ein Kaiserschnitt. Ich nehme an, ich kann mit viel Liebe und einer Portion Erziehung vielleicht noch ein bisschen was an dem "mangelnden Selbstbewusstsein" der Maus durch Kaiserschnitt machen
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Erfahrungen habe ich keine, aber das gleiche Problem: Unser Zwerg lag seit der 22. SSW in SL und hat sich zwischen der 29. und 32. SSW in BEL gedreht. Der Arzt meinte, es wäre aber wahrscheinlich, daß er sich noch mal zurückdreht.
Ich habe dann letzte Woche sofort meine Hebamme angerufen und um Rat gefragt. Sie hat mir geraten, jetzt schon täglich mit der Indischen Brücke anzufangen, mit der Taschenlampe den Weg zu leuchten und dem Kurzen gut zuzureden (sie hat mir einen ganzen DIN A4-Zettel mit Tips hier gelassen). Zusätzlich hat sie uns jetzt schon das Moxen gezeigt, damit werden wir am Wochenende anfangen (beste Zeit ist wohl 33. bis 36. SSW) und das eine Woche lang jeden zweiten Tag durchziehen. Dann habe ich die nächste VU und kann gegebenenfalls gleich den Erfolg sehen. Meine Hebamme hatte mich auch abgetastet und meinte, er hätte noch viel Platz, um sich zu drehen.
Ich werde also alle alternativen Methoden ausprobieren, habe auch das Gefühl, daß der Kleine stark auf die Indische Brücke reagiert. Er ist danach sehr aktiv und scheint sich drehen zu wollen, bisher leider erfolglos.
Eine äußere Wendung kommt für mich nicht in Frage. Ich denke, wenn er sich trotz aller Bemühungen nicht dreht, dann wird er wohl seine Gründe haben. Meine Hebamme meinte nur, ich soll mir nicht zu viele Gedanken machen. Es gibt 1000 Gründe, warum sich die Kleinen hinsetzen und nicht drehen, angefangen von der Lage der Plazenta über die Form der Gebärmutter bis hin zur Verwicklung mit der Nabelschnur...
Eine Spontangeburt in BEL kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn mein Krankenhaus da wohl sehr erfahren ist.
Ich habe übrigens gelesen, daß bis zur 32. SSW noch 25 % der Babys in BEL liegen, bis zum Geburtstermin aber nur noch ca. 4 Prozent. Wir haben ja noch ein paar Wochen Zeit, noch ist nichts verloren.
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Kann mir mal jemand die indische Brücke beschreiben? das würde mich ja mal interessieren wie die geht. Bei mir ist es zwar noch sehr früh, aber ich hoffe doch auch mal dass meine Maus bei der nächsten VU in 2 Wochen mal brav gedreht ist (Lynn war irgendwie schon viel früher in der SL ;()
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Tweetyleeni: Im Prinzip geht es nur darum, das Becken höher zu lagern als den Oberkörper. Mal sehen, ob ich das beschreiben kann (ich hab hier nur Bilder bzw. hab's mit der Hebamme ausprobiert...)
Klassische Variante: Du legst Dich auf den Boden oder die Couch und legst Dir ein oder zwei Kissen unter den Po. Die Unterschenkel lagern auf einem Stuhl oder Hocker oder bei der Couch-Variante auf der Armlehne. Es soll auf jeden Fall bequem sein, Du kannst Dir also auch noch ein Kissen unter den Kopf oder in den Nacken legen oder eins unter die Unterschenkel.
Mit Partner: Auch hier liegst Du auf dem Rücken, Dein Partner kniet vor Dir, so daß Dein Becken auf seinem Schoß liegt. Deine Unterschenkel legst Du auf seine Schulter.
Rückenschonender für den Partner (so machen wir's): Auf die Couch legen, Kissen unter den Po (so hoch wie möglich, aber es darf nicht unangenehm sein) und so nah wie möglich an die Lehne/ den Rand der Couch legen. Der Partner steht davor und Du hast Deine Unterschenkel rechts und links seiner Taille (je nach Höhe von Couch und Partner höher oder tiefer, aber so, daß die Beine angeinkelt sind). Er kann dann Deine Unterschenkel halten bzw. Du legst sie ihm auf die Unterarme. Er kann dabei noch sanft Dein Becken schaukeln, so daß das Kind die Möglichkeit hat, aus demselbigen rauszurutschen.
Sollte die Rückenlage aufgrund der Vena cava oder fortgeschrittener Schwangerschaft insgsamt unbequem sein oder Schwindel etc. auftreten, kannst Du auch eine Art Vierfüßlerstand machen. Dabei legst Du Dir Kissen unter die Knie und stützt Dich nicht mit den Händen sondern mit den Unterarmen auf.
Dauer der Übung: 15-20 Minuten, 1-2 Mal täglich.
Gar nicht so einfach zu erklären, ich hoffe, das war einigermaßen verständlich.
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Danke ich kann es mir vorstellen. (irgendwie hatte ich sowas in der Art der klassischen Brücke im Kopf ;)). Aber ungewöhnlich, dann muss sich der Zwerg ja quasi "bergauf" drehen, das hätte ich nicht gedacht, dass sie das machen.
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An "berg-auf-drehen" hatte ich noch gar nicht gedacht. Ansonsten finde ich es nämlich gar nicht so ungewöhnlich: Ich hab irgendwie immer die Vorstellung, dass die Kleine nun mal keine Lust hat, die ganze Zeit auf dem Kopf zu stehen, fänd ich ja auch unbequem. Bei der indischen Brücke wäre es dann ja so, dass ich sie auf den Kopf zwinge und sie sich dann in SL so dreht, dass sie während der Brücke mit den Füßen oder Po wieder gen Boden steht. Naja... ist vermutlich Unsinn oder? Dadurch dass die Kleinen im Fruchtwasser "schweben" haben sie vermutlich wohl ähnlich einem Raumfahrer im Dunkeln eh keine Ahnung wo oben und unten ist ... Weiß zufällig jemand, warum die Brücke funktioniert? (falls sie funktioniert)
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Zitat
Original von kyb
An "berg-auf-drehen" hatte ich noch gar nicht gedacht. Ansonsten finde ich es nämlich gar nicht so ungewöhnlich: Ich hab irgendwie immer die Vorstellung, dass die Kleine nun mal keine Lust hat, die ganze Zeit auf dem Kopf zu stehen, fänd ich ja auch unbequem.
Stimmt, das klingt auch irgendwie logisch. -
Es geht, wie gesagt, bei der Brücke einfach nur darum, daß das Baby aus dem Becken rutscht und sich dadurch leichter drehen kann. Auch wenn die Kleinen vermutlich oben und unten nicht unterscheiden können, so hilft eben die Schwerkraft dabei, daß sie rutschen. Deswegen auch die schaukelnden Bewegungen. Normalerweise werden sie ja wegen der Schwerkraft eher ins Becken reingedrückt.
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Ich war bei einer Hebamme zum Moxen und mein Sohn hat sich tatsächlich gedreht. Hatte das auch meinem FA berichtet und der war eher skeptisch und glaubte nicht wirklich daran, dass das Moxen letztendlich verantwortlich war.
Ich hab auf jeden Fall beim Moxen immer ganz fest daran geglaubt, dass es klappen wird und so war es dann glücklicherweise ja auch. (Allerdings ist mein Sohn dann ja doch per KS geboren )
LG
frauschloe -
Also indische brücke hab ich auch schon mal ausprobiert, aber da hat unsere maus gar nix gemacht. obwohl sie vorher wie wild gestrampelt hat... tja ihr scheint es wirklich gefallen, so zu sitzen...
Ich weiß nicht was meine ärztin vom moxen hält, aber sie fing sofort an mit der wendung von aussen.... daher nehme ich mal an, hält sie nicht viel davon, sonst hätte sie mir ja das zuerst vorgeschlagen... naja ich habe heut abend den ersten abend GVK und dort werde ich auch meine Hebamme zur nachsorge das erstemal treffen und sie macht wohl auch akkupunktur und moxen, mal schaun was sie dazu sagt... aber ich schätze sie (ungesehen) auch so ein dass sie eher für die natürliche geburt ist, da sie ein eigenes geburtshaus hat, was ziehmlich häuslich eingerichtet ist... Ich werde mich heut abend mal umhören, was die anderen dazu sagen... bin ja schon sooooo gespannt!!!
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Hallo,
ich habe das selbe Problem. Unser Krümel liegt seit einigen Wochen in BEL. Meine FÄ. meinte zwar, dass er sich bis zur 36.SSW. noch drehen könnte, aber nach der 34.SSW sind die Chancen eher gering.
Meine Hebamme wird bei mir auch das Moxen anwenden. Ich habe bei Ihr einen Termin bei 34+0. Der Kleine liegt glücklicherweise noch nicht tief im Becken, so dass er sich noch drehen könnte.Ich werde auch nur die sanften Methoden ausprobieren. Eine äußere Drehung und eine spontane Entbindung in BEL kommen für mich nicht in Frage.
Das wird schon seinen Grund haben, wenn die Kleinen sich nicht drehen...Na ja, ein bißchen Zeit haben wir ja noch Nur nicht verrückt machen lassen. Man kann es leider eh nicht ändern.
LG Chrissie
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Unser Kleiner lag bis zur 35. Woche in BEL.
Montags hat mich meine Hebi gemoxt, am nächsten Tag meinte sie, sie setzt lieber aus, da sich die Lage anders anfühlt, mittwochs war ich beim Arzt und das Baby hatte sich tatsächlich gedreht. Fast ein bißchen zuviel Zufall, oder? -
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Ja das klingt mir auch nach zuviel zufall :tongue:...
Irgendwer hat es ja wohl mal erfunden, das Moxen (hab grad gelesen, dass es das noch vor der akkupunktur gegeben hat) und es hätte sich ja nicht bis heute durchgesetzt, wenn es nichts bringen würde...also ich denke auch das da was dran ist...
Die Hebamme gestern im GVK meinte auch das über 25 % der Babys in der 30-34. woche noch in BEL liegen und dass ich mir da mal überhaupt keine sorgen machen soll. am ende werden nur 4 % aus BEL geboren. naja sie meinte heutzutage wird alles dramatisiert... naja jetzt warten wir erstmal ab... auch wenns schwer fällt... -
Hallo!
Ich hab auch alles außer der Äußeren Wendung probiert, um die Kleine zum drehen zu animieren. Hat leider nicht funktioniert, Lara kam in der 38. Woche per Kaiserschnitt zur Welt. Ich hätte mir zwar lieber auch eine natürliche Geburt gewünscht aber der Kaiserschnitt war echt nicht schlimm.
Drück dir die Daumen das sich dein Krümel noch dreht!
LG Tanni
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Na dann bin ich ja mal gespannt, bei wem sich hier noch was tut. Meine Hebamme sieht das alles auch sehr entspannt, die Ärztin meinte halt, da die Kleine noch nie in SL gelegen hat, wäre es unwahrscheinlich, dass sie sich noch dreht. Andererseits hat sie es wohl immerhin in 10 Jahren schon zweimal erlebt, dass sich ein Baby noch in der Nacht vor dem Kaiserschnitt gedreht hat. Möglich bleibt also alles!
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Ich wünsch dir, dass dein kleiner Liebling es noch schafft!
LG Tabitha
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Ich hol den Thread mal wieder vor, weil ich neugierig bin, ob sich bei einer von Euch, die auch noch auf eine Drehung warten, was getan hat. Wir haben gestern mit Moxen angefangen. Das Kleine ist sehr aktiv geworden, hat aber vor allem einen ziemlichen Schluckauf bekommen. Außerdem waren plötzlich Wehen auf den CTG feststellbar. Insofern scheint es zumindest "irgendwas" auszulösen, was ich schonmal ganz spannend fand. Ich hab jetzt noch 3 Termine, im Abstand von je 2 Tagen und bin gespannt, ob sich was tut. Wie sieht es bei den anderen aus?
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Na da bin ich ja mal gespannt, was sich tut. Halte uns bitte auf dem laufenden, ja? Ich wünsch dir, dass sich dein kleiner Liebling jetzt schnell dreht. Ich musst erst noch mal nachschauen, du bist jetzt in der 34. SSW, richtig? Ich glaube du brauchst unbedingt nen Ticker
LG Tabitha
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