Beiträge von Friederike

    Hallo Karina,
    das mit den Mengen ist immer eine ziemlich schwierige Frage. Das kommt sehr auf den Süßzahn Eurer Gäste an (Männer sind da manchmal ähnlich wie Frauen), wo die Candybar steht, was es am Nachmittag noch an Süßkram/Kuchen gibt etc.
    Da die Bar so lange steht, würde ich mindestens 200g pro Gast rechnen. Das entspricht etwa einer üblichen Gummibärtüte, wie sie im Supermarkt erhältlich ist. Sollten nicht alle Gäste davon naschen, können einige Süßmäuler auch noch etwas mehr essen.


    Wisst Ihr schon, wie man sich die Süßigkeiten nehmen soll? Wir machen es oft so, dass so dreickige Süßigkeiten-Papiertüten dazu gelegt werden. Dann kann man ruhig etwas mehr Süßkram anbieten und die Gäste abends bitten, sich noch etwas zum Nach-Hause-Nehmen einzupacken. Dann fährt man auf der sicheren Seite.
    Alternativ kann man natürlich auch knapper kalkulieren, da die Candybar ja nun wirklich nur ein "Drüber-Her" ist und keiner davon satt werden muss. Dann kann man sagen, wenn sie alle ist, ist sie halt alle ...


    Also ein bisschen so wie ihr es wollt und wieviel Gewicht Ihr auf die Candybar legen wollt.
    Viel Spaß und Erfolg damit.

    Liebe Nutzer des Boards Frag-Friederike,
    heute habe ich mal eine Bitte:
    Gerne gebe ich Antwort - auch ausführlich - auf Eure Fragen. Ich finde es aber sehr schade, wenn man danach nie wieder etwas von Euch hört. Bitte gebt doch mal Rückmeldung , ob Euch meine Erklärung geholfen hat bzw. wie Ihr es am Ende gehandhabt habt.
    Dieses Forum ist für alle da. Der Dialog bringt alle weiter. Meine Antworten sind auch für alle da und sie bringen allen viel mehr, wenn sie auch hören, wie es dann schlussendlich gemacht wurde bzw. ob meine Tipps hilfreich waren.
    Ganz abgesehen davon, dass es mich natürlich auch interessiert. Sonst habe ich ein wenig das Gefühl, ich hätte mit mir selbst gesprochen ?(;) .
    DANKE
    :shakehands:

    Hallo Sasa,
    ich habe mir erlaubt, diesen Beitrag aus dem Frag Friederike Board zu verschieben, da Du woanders wahrscheinlich mehr Antworten bekommst.


    Bei Deiner Frage gibt es überhautp kein Richtig und kein Falsch.
    Grundstäzlich muss es kein Problem sein, wenn alles zusammen stattfindet. Habt Ihr mal mit den "Geburtstagskindern" gesprochen, ob sie das stört?
    Ich hatte schon oft Hochzeiten, auf denen noch mindestens ein Gast Geburtstag hatte. Entweder es wurde eine offizielle Geschenkübergabe vor allen Gäste samt Geburtstagsständchen von allen Gästen um Mitternacht oder zu einem anderen Zeitpunkt gemacht oder eine dezentere Version mit z.B. nur einer Geschenkübergabe zwischen Brautpaar und "Geburtstagskind".
    Wie gesagt, ich würde empfehlen, einfach mal mit den dreien sprechen, ob sie ein Problem damit haben. Vielleicht ist das völlig o.k. für sie. Dann gibt es sicherlich keinen Grund zu verschieben.
    Viel Erfolg, Friederike

    Hallo,
    also grundsätzlich muss man seinen Gästen die Zimmer nicht zahlen und die meisten Brautpaar tun dies auch nicht. Schön ist es aber, wenn in der Einladung auch günstigere Zimmer/Hotels genannt werden.
    Wenn ich das richtig sehe, ist Euch dies aber wohl bewusst.


    Wieviele Gäste habt Ihr denn insgesamt? Wird es wirklich schwierig werden, 15 Zimmer voll zu bekokmmen und zusätzlich noch ein paar günstigere anbieten zu können?


    Überlegt vielleicht mal, wer von Euren Gästen das Zimmer zahlen kann und will. Ein Zimmer werdet Ihr sicherlich selbst nutzen wollen. Wie sieht es aus mit Eltern, Geschwistern und sonstigen näheren Verwandten? Vielleicht könnt Ihr auch mit denen sprechen und fragen, ob sie bereit wären soviel für ihr Zimmer zu zahlen.


    Vielleicht geht es dem Hotel auch nur um 15 Nächte. Das heißt, wenn einige Zimmer evtl. schon die Nacht vorher gebucht werden, ist das Hotel evtl. mit der Gesamtsumme der Zimmer pro Nacht kulanter? Oder geht es evtl. um Eure laute Musik, die man eher Euren Gästen als fremden Gästen zumuten kann? Das würde ich auf jeden Fall abklären.


    Vielleicht ergibt sich für Euch auch eine Mischung, dass einige Gäste das Zimmer selbst zahlen können und wollen und Ihr nur für ein paar wenige, die sich das nicht leisten können das Zimmer übernehmt?


    Eine weitere Möglichkeit sehe ich eventuell noch, dass Ihr Eure Eltern (oder evtl. auch Großeltern sofern vorhanden) fragt, ob Sie Euch vielleicht mit den Hotelzimmern finaziell unterstützen wollen. Muss ja nicht unbedingt bei allen Zimmern sein. Vielleicht nur bei einem Teil oder nur bei eventuellen Zimmern, die am Ende nicht abgenommen würden.


    Ich hoffe, Ihr findet eine passende Lösung.

    Hallo Nana,
    ich habe mir elaubt, Deinen Beitrag aus dem Frag-Friederike-Board hier in diese Board zu verschieben, da es hier wahrscheinlich von mehr Leuten gelesen und beantwortet werden kann.
    Als Hochzeitsplaner kann ich zu dieser Frage nur wenig raten. Grundsätzlch finde ich ein Geschenk immer dann besonders gut, wenn es sehr persönlich ist. Das heißt, wenn es auf den Beschenkenten besonders passt. Das könnt Ihr natürlich selbst am besten beurteilen, was für die beiden gut ist.
    Wenn sie z.B. viel arbeiten, dann passt vielleicht etwas mit Wellness. Wenn sie gerne gut ausgehen, vielleicht dort etwas passendes.
    Manchmal laden die Brautpaare ihre Trauzeuge auch einfach zu einem schönen Abendessen ein - entweder zu Hause oder in einem Restaurant. Auch das ist ein sehr persönliches Geschenk.
    Was war das denn für eine Fotobuch? Waren es Fotos von der Hochzeit oder Fotos von der bisherigen Freundschaft? Letzteres finde ich auch ein sehr schönes persönliches Geschenk.
    Mal sehen, was andere hier noch sagen werden...
    Viel Erfolg beim Finden des richtigen Geschenkes.

    Hallo Cheesy,
    kannst Du bitte nochmal genauer sagen, was genau Du Wo gemacht hast. So verstehe ich das nicht.
    Wenn Du in einem eigenen Beitrag etwas gelöscht hast, kannst Du es natürlich auch wieder selbst über editieren neu einschreiben.
    Ansonsten bitte ich Dich in Zukunft aussagekräftigere Überschriften zu wählen. Danke.
    Friederike

    Hallo Marie,
    grundsätzlich klingt das ganz gut.
    Aber ich kenne Eure detaillierten Wünsche nicht und was Ihr jeweils für Anbieter habt. Habt Ihr zum Teil schon konkrete Angebote dazu oder sind es wirklich erst ganz grobe Schätzungen? Je nachdem, was Ihr final für Wünsche habt und welche Anbieter Ihr nehmt, können alle Schätzungen zum Teil noch erheblich abweichen.
    Ist in der Deko alles entahlten (Tische, Außenbereich, Trauung, Auto, Buttet, Stuhlhussen etc.). Ebenso fehlen in der Aufstellung einige Drucksachen samt Porto ( Menükarten, Tischkarten, Tischplan, Danksagungen etc.).
    Wie sieht es aus mit Hochzeitsreise und Ringe?
    Auch Trinkgelder empfehlen sich an der einen oder anderen Stelle.
    Bei Essen und Getränken darf man immer nicht vergessen, dass es in der Regel einen Sektempfang gibt, evtl. Kaffee/Kuchen und außerdem bis spät in die Nacht gefeiert wird. Da kommt einiges an Getränken zusammen und evtl. auch ein Mitternachtsessen. Der Getränkepreis verändert sich sehr, ob Ihr "nur" Wein und Bier oder auch Cocktails anbietet.
    Beim Kleid nicht vergessen, dass auch Schuhe, Schleier, Strumpfhose etc. dabei sein müssen.
    Wichtig ist, dass Ihr auch alle kleinen Posten auflistet, da diese sich gerne mal summieren.


    Meinen denn Eure Familienmitglieder, dass Ihr zuviel oder zu wenig kalkuliert habt. Legt Ihnen die Kostenaufstellung und evtl. schon erste Angebote dazu. Nur dann können auch sie es besser beurteilen. Es ist einfach nun mal bei einer Hochzeit so, dass sich so viele unterschiedliche Bereiche summieren. Die meisten denken erst mal nur an Essen und Getränke und das auch nur für das Abendessen.
    Also, ich kann Euch nur raten, so genau wie möglich zu planen und (falls noch nicht geschehen) Eure Schätzungen mit ersten Angeboten zu untermalen. Am Beispiel des Brautstraußes: Je nach Florist und Euren konkreten Wünschen kann dieser locker zwischen € 50 und über € 100,00 liegen. Gleiche Preisschwankungen sind auch in anderen Bereichen drin.
    Viel Erfolg beim weiteren Rechnen.

    Hallo Marie,
    schade, wenn die Kosten zu Streit führen. Aber sie sind ein unheimlich schwierig und schwer einzuschätzendes Thema. Im Buch "der große Hochzeitsratgebeer" aus dem Humboldt Verlag habe ich dort ein ganzes Kapitel drüber geschrieben.
    Leider kann ich aber so pauschal mit einer Gesamtsumme nicht wirklich etwas anfangen. €12000 reicht dem einen für die komplette Feier, dem anderen nicht. Ein bisschen genauer könnte ich es beurteilen, wenn ich Eure einzelnen Posten sehen würde, die Euch zu den € 12000 geführt haben. Dann kann ich schon mal ein bisschen genauer sagen, ob Ihr ganz gut kalkuliert habt.
    Aber es hängt dann letztlich wirklich noch an der Umsetzung. In der einen Lokalität kommt man mit Betrag x aus in der anderen zahlt man das Doppelte. So geht es in allen Teilbereichen weiter. Die meisten Brautpaare sind im Laufe der Planung auch immer wieder Verführungen ausgesetzt: Gastgeschenke, Dekoration, Drucksachen, Candybar etc. Im Bereich Dekoration und Drucksachen kann man viel selbst machen und Geld sparen oder aber sich für besonders schöne und teure Ausführungen entscheiden. Gastgeschenke und Candybar kann man weglassen oder auch sehr üppig gestallten.
    Wir vergleichen oftmals die Hochzeitskosten mit den Kosten für ein Auto. Der eine oder andere kauft ein Auto für ein paar € 1000,00 und ist damit glücklich von A nach B zu kommen. Der andere braucht eine Sportwagen mit vielen Extras und kommt auf € 50.000. Bei vielen ist es tatsächlich so: das, was Ihr Auto neu kostet, soviel geben sie auch in Etwa für ihre Hochzeit aus.
    Viel aus macht zusätzlich auch die Region in der jemand lebt. Die Ballungsgebiete sind in der Regel teurer und auch da gibt es nochmal Unterschiede zwischen z.B. München und dem Ruhrgebiet.
    Wenn Du mir etwas mehr zu Euren Wünschen und Planungen sowie die detaillierte Kostenaufstellung sagst, kann ich zumindest ein wenig genauer sagen, ob das hinkommt. Aber auch dann sind es in allen Bereichen immernoch von-bis Summen, die Ihr durch konkrete Angbote der jeweiligen Lieferanten und Dienstleister in konkrete Summen ändern müsst. Jeder Anbieter kalkuliert etwas anders und auch da gibt es immer wieder hochpreisigere und günstigere. Bei manchen entspricht der Preis der Leistung, bei manchen nicht.

    Hallo Polkkka,
    die Getränkemengen sind immer sehr schwierig zu schätzen. Sie sind neben den Trinkgewohnheiten der Gäste auch abhängig vom Wetter und Ablauf der Feier.
    Was ihr rechnet kann reichen, kann aber auch nicht reichen.
    Grundsätzlich würde ich mehr Bier einplanen, wenn Ihr starke Biertrinker dabei habt. Bei 100l Bier bekommt bei 150 Gästen jeder 0,66l. Wenn Ihr viele starke Trinker dabei habt, reicht das nicht. Dann würde ich mindestens 1l im Schnitt rechnen.
    Dass Ihr extra Kästen in Reserve habt, finde ich gut. Falls das Fass gegen Ende der Feier alle wird und noch einige was trinken möchten, lohnt es sich ja nicht mehr, ein Fass anzubrechen.
    Vielleicht bekommt Ihr auch ein 30l Fass an die Zapfanlage, dann würde ich das zusätzlich einplanen.
    Sicherlich bestellt Ihr auf Komission, dann könnt Ihr ja was übrig ist, zurück geben.


    Radler würde ich eher selbst mischen, dann seid Ihr flexibler (also Bier und Limo getrennt kaufen und vor Ort mischen).
    Ob Fanta und Sprite reichen und Cola nicht zu viel ist hängt völlig von den Trinkgewohnheiten und der Größe der Kisten ab (da gibt es ja unterschiedliche).
    Apfelsaft für z.B. Apfelschorle oder Kinder wollt Ihr nicht?


    Wasser: wir haben es oft, dass an heißen Tagen pro Person eine Flasche Wasser getrunken wird (zusätzlich zu Bier & Co).


    Wein und/oder Sekt wollt Ihr gar nicht?


    Bei den Getränkemengen immer auch daran denken, dass Ihr ausreichend Lagerplatz dafür habt und wie lange sie vor Ort bis zu Abholung durch den Getränkehändler gelagert werden können.


    Soweit meine Anmerkungen.:beer:
    Viele Erfolg bei der weiteren Planung

    Hallo Blumenmadl,
    mit Rollrasen habe ich bisher nur Erfahrung auf Firmenevents gesammelt. Dort hatten wir den schon das eine oder andere mal allerdings auf dem Boden und nicht in der Tischdekoration.
    Ich kann mir das mit dem Topfuntersetzer noch nicht so richtig vorstellen. Kommt darauf an, wie der aussieht, ob das klappen könnte. Grundsätzlich würde ich wohl ein eckiges Gefäß bevorzugen, weil der Rollrasen eckig besser zuzuschneiden ist als rund. Es sollte auch möglichst kein Glasgefäß sein, damit man die Erde unten drunter nicht sieht.
    Zu bedenken ist allerdings, dass Rollrasen natürlich von unten mit der Erde relativ dreckig und evtl. auch etwas matschig ist. Daher sollte man für die Vorbereitung möglichst im Garten (auf der Terrasse) arbeiten können und sich ausreichend Zeit nehmen, damit man die Gefäße am Ende schön sauber hat, um keine Erde auf die Tischdecken der Deko zu bekommen. Auch der Transport zur Feier muss dann so gewähleistet sein, dass alles schön sauber bleibt und man ausreichend Platz im Auto hat (ich weiß nicht wie gut man die Gefäße mit Rollrasen stapeln kann).
    Ich kann auch nicht beruteilen, wie sauber der eigentliche Rasen überhaupt ist. Ihn mit ein paar Matsch und Erderesten im Garten ausrollen ist eins. Das gleiche auf seiner festichen Tafel stehen zu haben ist etwas anderes.
    Diesen Part würde ich aber auf jeden Fall vorbereiten und aus den genannten Dreck- und Zeitgründen nicht vor Ort in der Lokalität bearbeiten. Blumentöpfe und Kerze kann man dann evtl. erst vor Ort einsezten. Wie gut diese im Gras aussehen und in wiefern man die Blumentöpfe noch verkleiden muss, muss man ausprobieren.
    Das wäre sowieso meine generelle Empfehlung. Alles mal frühzeitig zu Hause ausprobieren und dann mal ein paar Tage auf den Esstisch stellen.


    Alternativ würde ich Kunst-/Dekorasen empfehlen. Den gibt es inzwischen an vielen Ecken zu kaufen.

    Hallo Nana,
    es gibt sehr viele Hochzeiten, wo nach dem Essen Tische zum Tanzen entfernt werden müssen. Oftmals eignen sich dafür Tische, an denen Kinder oder junge-tanzfreudige Gäste sitzen. Das Brautpaar ist sicherlich auch später am Abend viel unterwegs. Allerdings deren Eltern, die wahrscheinlich auch an dem Tisch sitzen, vielleicht nicht? Daher eignet sich der Brauttisch hier vielleicht weniger.
    Wichtig ist, dass man die Gäste an den wegzuräumenden Tischen frühzeitig informiert und einweiht.
    Was an Aktionen möglich ist, hängt natürlich ein wenig auch von der Lokalität und den Platzmöglichkeiten bzw. auch vom Wetter ab.
    Wenn man gute Servicemitarbeiter hat und Gäste, die gut mitmachen, kann das locker in max. 10min und für andere Gäste relativ unauffällig von Statten gehen.
    Wenn ein Höhenfeuerwerk verboten ist, sind oftmals niedrige Feuerwerke (sogenannte Barockfeuerwerke) erlaubt. Diese sind leiser und brauchen auch weniger Platz (Abstand zu den Gästen). Dazu gehören Vulkane, Sonnen, Lichterbilder mit z.B. Initialien etc. das kann sehr schön sein.
    Oftmals hatten wir es auch schon, dass Gäste irgendwelche Aktionen vorbereitet hatten (z.B. Spiele, Fotopräsentationen, Reden etc.). Diese können auch im gleichen Raum wie der Umbau stattfinden. Das heißt, die Gäste kommen alle ein wenig näher an die Vorführung heran. Einige verlassen dafür evtl. schon ihre Tische, die dann eben während der Vorführung abgebaut werden.
    Manchmal haben wir auch dann ein Dessertbuffet geplant. Dann stehen die Gäste sowieso eine Weile am Buffet. Man kann das Buffet auch schön mit einem Tischfeuerwerk eröffnen, während die Gäste um das Buffet stehen. Die Gäste, deren Tische dann weg sind, setzen sich mit ihrem Dessert dann bei anderen Gästen mit an den Tisch oder essen an Stehtischen. Optimal ist, wenn man dann die gesamte Tischordnung aufhebt, so dass auch Gäste von Tischen, die stehen bleiben, sich im Saal verteilen. Vielleicht gibt es auch eine Terrasse und gutes Wetter, wo auch ein paar Gäste essen können. Die Raucher freuen sich auch, wenn sie dann raus gehen können.


    LED-Ballons sind leider in Deutschland verboten. Sollte es je nach Jahreszeit dann noch hell sein, kann man auch normale Ballons teigen lassen.


    Viel Erfolg!

    Ich sehe gerade, dass Du schriebst, dass die zweite Zahlung erst vor einer Woche war. Überweisungen dauern nunmal gerade ins Ausland lange.
    Wenn Ihr nur in dieser einen Woche die Planerin nicht erreicht habt, kann es sein, dass sie einfach viel unterwegs ist (manche Planerinnen machen das auch nur nebenberuflich).
    Schreibt sie vielleicht zusätzlich nochmal per Mail an.
    Viel Erfolg.

    Hallo Stefanie,
    ich habe mir erlaubt, Deinen Beitrag hier in den Planungsbereich zu verschieben, statt im Board Frag Friederike, da ihn hier mehr sehen.
    Den Namen der Planerin samt Agentur musste ich leider auch löschen. Soetwas können wir hier leider nicht zulassen, da wir nicht prüfen können, ob es stimmt.


    Nun aber möchte ich Dir gerne auch als Hochzeitsplanerin und 1. Vorsitzende des Bund deutscher Hochzeitsplaner antworten:
    Ich persönlich kenne die Planerin nicht. Sie scheint Hochzeiten im Ausland zu organisieren. Das solltest Du hier dazu schreiben, da Ihr wohl im Ausland heiraten wollt, richtig?
    Grundsätzlich arbeitet jeder Hochzeitsplaner in Deutschland unterschiedlich, da es weder Vorschriften, noch fundierte Ausbildungen gibt (die Ausbildungen, die es gibt sind in der Regel nur Ergänzungen, die in wenigen Wochen bzw. an Wochenenden stattfinden und nur die aller wichtigsten Grundlagen der Planung beibringen können. Sie sind nicht vergleichbar mit den üblichen Ausbildungen von 2-3 Jahren).
    Auch im Ausland gelten wieder andere Regeln und Vorschriften des jeweiligen Landes und die Planer müssen teilweise anders arbeiten.


    Zunächst kann ich aber schon mal ein paar Dinge klarstellen:
    Anzahlungen sowohl bei Hochzeitsplanern als auch bei Lokalitäten sind absolut üblich. Was allerdings dazu gehören sollte, sind ordentliche Verträge, in denen diese Anzahlungen festgehalten werden, damit Ihr eben möglichst nicht plötzlich und unerwartet vor irgendwelchen Zahlungen steht.
    Grundsäztlich machen wir die Verträge nicht mit den Lokalitäten, sondern unsere Brautpaare schließen diese direkt mit den Lokalitäten ab, damit es eben erst recht keine Missverständnisse gibt und jeder abgesichert ist. Wir bereiten natürlich alles vor und beraten die Paare. Aber die finale Unterschrift erfolgt durch sie.
    (Sollten wir die Verträge doch mal selbst abschließen bekommt das Brautpaar diese natürlich auch zugesandt, damit es weiß, dass alles klar läuft und den genauen Stand der Dinge weiß - samt allem Kleingedruckten mit Zahlungen.)
    Üblicherweise wird das Geld dann auch direkt vom Brautpaar an die Lokalität überwiesen und eben nicht erst über uns.
    Das Zahlen der Übernachtungen durch das Brautpaar für alle Gäste ist zumindest hier in Deutschland nicht Standard. Dafür gibt es auch in der Regel hier keine Vorkasse - weder, wenn das Brautpaar die Zimmer zahlt, noch, wenn die Gäste es selbst zahlen.


    Soweit wie wir das hier praktizieren. Grundsätzlich kann es sein, dass die Lokalität die Zahlung der Übernachtungen durch Euch wünscht, damit sie abgesichert sind. Vor allem natürlich im Ausland. Manche Locations samt Zimmern sind dort auch nicht wie ein Hotel strukturiert. Dort können die Gäste auch nicht einfach simpel beim auschecken zahlen. Daher kann es schon mal sein, dass das Brautpaar die Zimmer bezahlen muss und sich das Geld dann evtl. selbst wieder von den Gästen holen muss.


    Was natürlich nicht o.k. ist, ist, wenn die Wedding Planerin Geld von Euch für eine Reservierung nimmt bzw. überhaupt sagt, dass sie eine Reservierung übernimmt, aber dies dann nicht tut.
    Ob es sich gleich um Betrug wie in Deiner Überschrift handelt, kann ich natürlich nicht beurteilen.
    Welche Zeiträume lagen denn jeweils dazwischen? Was habt Ihr schriftlich?


    Ich würde Euch empfehlen, erst einmal mit der Planerin zu sprechen, was genau vorgefallen ist. Manchmal sind es ärgerliche Missverständnisse (zwischen Euch und der Planerin oder auch zwischen der Location und der Planerin).
    Aber wie gesagt, Missverständnisse werde unter anderem dadurch ausgeräumt, dass man korrekt darüber spricht bzw. eben auch alles schriftlich festhält. Für solche Reservierungen sollte es eigentlich Verträge geben.
    Ich wünsche Euch viel Erfolg beim weiteren Vorgehen und dass sich die Sitation wieder zum Positiven wendet.

    Hallo Katharina,
    super, dass Du als "Laienhochzeitsplanerin" ;) an die Beleuchtung denkst. Das wir oft unterschätzt bzw. vergessen.
    Grundsätzlich ist es schon einmal gut, wenn die Scheune ausreichend Fenster hat, um genug Tageslicht herein zu lassen. Das ist bei vielen Scheunen nicht der Fall.
    Kerzen alleine reichen auf jeden Fall nachts nicht aus. Das wird später in der Nacht zu dunkel.
    Die Lichterketten kann ich nicht beruteilen. Es gibt so viele unterschiedliche (helle, dunklere, mit vielen Birnchen, mit wenig Birnchen, lange, kurze etc.) auch kenne ich nicht die Größe der Scheune.
    15 Lichterketen klingt aber schon mal nach einer ganz guten Menge.
    Was ansonsten immer gut ist und tolles Licht gibt sind Bodenstrahler /Floorspots. Wer bringt Euch denn das Partylicht zum Tanzen? Oftmals können DJs oder Bands solche Strahler mitbringen. Manchmal haben auch Caterer oder Zeltbauer welche. Oder man leiht sie im Technikverleih.
    Aufpassen sollte man mit dem Storm. Wenn Ihr die klassischen alten Floorspots bekommt, so brauchen diese verdammt viel Strom. Sie sind günstiger, bräuchten aber optimalerweis jeder eine einzeln abgesicherte Steckdose. Alternativ gibt es die Strahler inzwischen mit LED. Die sind ein klein wenig teuerer in der Miete aber dafür verbrauchen sie fast keinen Strom.
    Das tolle ist, dass man mit den Strahlern auch die Dekofarben unterstreichen kann. Also je nachdem welche Farbe/n in der Deko sind, so können auch die Strahler eingestellt werden. Bei den LEDs gibt es sogar noch viel mehr Farbtöne. Auch lassen diese sich im Laufe des Abends nochmal in der Farbe verändern. Also z.B. zum Essen bis Torte ein hellerer Farbton und dann später entsprechendes Partylicht.
    Falls man etwas an der Wand/Decke befestigen kann, wäre ein solcher STrahler evtl. auch schön, um die Torte beim Anschnitt anzuleuchten.
    Wie ist es draußen vor der Scheune? Ist dort ausreichend Licht?
    Viel Erfolg bei der weiteren Lichtplanung.

    Hallo Lotti-Frotti,
    ganz wichtiges Thema. Wenn die Location (das gilt auch für alle Lieferanten, Künstler und Dienstleister) nicht selbst einen Vertrag erstellt, empfehle ich immer (allein schon um Missverständnissen vorzubeugen) alles einmal schriftlich zusammen zu fassen, was besprochen wurde. Dazu gehört z.B.
    - Datum
    - Zeitraum vor Ort (Feier von bis), Während dem der oder die Räume genutzt werden
    - welche Räume werden in diesem Zeitraum genutzt (auch Außenbereiche)
    - sonstige Absprachen wie Kosten (auch mit grobem Rahmen) etc.
    - optimalerweise auch schon Zahlungsbedingugnen, falls z.B. Vorkasse /eine Anzahlung erwünscht wird.
    Diesen "Vertrag" solltet Ihr dann alle unterschreiben (Wirt und Ihr als Braupaar).
    Es sollte darin gleich Eure volle Adresse und die des Lokals enthalten sein.


    Die meisten Hotels und Restaurants oder auch sonstige Locations machen bereits von sich aus einen Vertrag, der diese Punkte enthält. ich finde es immer wieder schade, wenn ein Brautpaar diesen Grunddingen, die zur Absicherung beider Seiten gehören, hinter her rennen muss.
    Viel Erfolg!

    Hallo Jenny,
    soweit ich das anhand Deiner Informationen beurteilen kann, scheint das zu passen.


    Ob Ihr das Schmücken in einer Stunde schafft, kann ich überhaupt nicht beurteilen. Macht Ihr das selbst? Was dekoriert Ihr da. Immer einplanen sollte man die Zeit für das aus dem Auto in die Location tragen der Materialien und das Auspacken der Materialien sowie das anschließende Verräumen von Kisten und Verpackungsmaterial. Die eine Stunde kommt mir extrem kurz vor. Aber je nachdem, was IHr dekoriert und wieviele Helfer Ihr habt bzw. wie die Dekoration vorbereitet/verpackt ist, kann das natürlich auch hinhauen.


    Ansonsten sehe ich noch die eine Stunde für das Abendessen evtl. knapp. Grundsätzlich sollte man auch die Zeit einkalkulieren zwischen dem Moment, wenn die Gäste aufgefordert werden Platz zu nehmen, was ich bei Euch mal vermute, um 19:00 Uhr geplant ist, bis zu dem Moment wo alle sitzen und auch Getränke serviert bekommen haben. In der Regel wird nämlich erst dann die Suppe serviert. Üblicherweise rechnen wir je nach Gästezahl ca. eine halbe Stunde für diesen Part zwischen Auffordern zum Platznehmen und 1. Gang servieren. Das heißt als die Suppe würde erst um 19:30 Uhr serviert werden. Bis sie dann die Suppe allen Gästen serviert ist, gegessen und abserviert ist und das Buffet eröffnet ist bzw. sich auch alle das eine oder andere Mal am Buffet bedient haben, vergehen mindestens 60min. Je nach Schnelle der Servicemitarbeiter, Schlangenlänge am Buffet und Appetit der Gäste evtl. noch mehr.


    Allerdings würde ich dann die Zeiten auf mich zukommen lassen. Wenn die Gäste um 20:00 Uhr noch essen (was wahrscheinlich noch der Fall sein wird), werden die Einlagen halt entsprechend nach hinten gezogen und damit auch der Rest des Abends. Pünktlich wird dann wahrscheinlich nur noch das Feuerwerk stattfinden müssen.


    Grundsätzlich würde ich Euch für den gesamten Tag und natürlich dann auch für den Abend und die Nacht empfehlen, jemanden zu bestimmen (können auch über den Tag verteilt verschiedene Personen sein), der ein wenig die Uhrzeit im Auge hat. Wahrscheinlich trägst Du keine Uhr und auch sonst werdet Ihr die Zeit vergessen. Da ist es gut, wenn einer ein wenig auf die Zeit achtet und Euch daran erinnert, wenn die jeweiligen Programmpunkte geplant waren, damit die Zeit nich völlig aus dem Ruder läuft. Am einen oder anderen Punkt kann man natürlich entscheiden, bewusst irgendetwas etwas nach hinten zu schieben. Aber man muss halt dran denken. Was das Essen anbelangt, muss die Küche jeweils frühzeitig über Zeitverschiebungen informiert werden. Aber das kann ja auch dann die jeweils benannte Person übernehmen.
    Sprecht am besten nochmal mit Eurer Lokalität, wir flexibel sie evtl. kurzfristig bei den jeweiligen Zeiten sind bzw. wie frühzeitig sie evtl. bei manchen Verschiebungen informiert werden müssten.


    Ansonsten wie gesagt, alles o.k.

    Hallo Emily,
    ich freue mich über Deine Frage zum Thema Hochzeitsplaner. Zu wenige Brautpaare wissen, wie es mit einem Hochzeitsplaner abläuft und leider auch zu wenige Hochzeitsplaner, da es überhaupt keine Regeln und Vorschriften gibt. Daher macht jeder ein wenig, wie er es denkt.


    Nun konkret zu Deiner Frage:
    Ja, es ist üblich, den Hochzeitsplaner vorher zu bezahlen, da er ja auch vorher seine Arbeit macht. Es wäre nicht fair, ihn ein Jahr lang arbeiten zu lassen, ohne, dass er irgendetwas bezahlt bekommt.
    Ein Architekt bekommt auch schon während der Bauzeit regelmäßig sein Geld, auch wenn der Kunde (Bauherr) noch kein fertiges Haus gesehen hat.
    Man zahlt ja nicht für das fertige Haus bzw. die fertige Feier. Dafür bekommen die Lokalität, Lieferanten und Diensteister ihr Geld. Sondern man bezahlt für die Planungsarbeit.
    Wichtig ist allerdings, dass man natürlich auch konkret sieht, was der Planer macht. Es ist ganz wichtig, dass er transparent arbeitet und Ihr regelmäßig seht, was er tut.
    Dazu gehört natürlich, dass er nur umsetzt, was auch mit Euch detailliert abgesprochen ist, dass er Euch bei allen Entscheidungen berät und für Fragen bereit steht. Er sollte auch regemäßig schriftliche Zusammenfassung und Kostenaufstellungen machen, damit alle den Überblick behalten.
    Normalerweise hat man regelmäßig Kontakt mit dem Hochzeitsplaner. Die Frequenz kann sich im Laufe z.B. eines Planungsjahres unterscheiden. Manchmal hat man vielleicht fast täglich Kontakt, manchmal auch mal ein paar Wochen gar nicht. Letzeres ist dann möglich, wenn Ihr aktuell keine Fragen und Wünsche habt, bzw. gerade selbst beruflich oder privat sehr eingebunden seid und/oder der Planer gerade sehr viel zu tun hat. Wichtig ist allerdings, dass der Planer immer Eure Hochzeit im Auge hat und rechtzeitig sich kümmert. Auch ist es wichtig, dass er zeitnah reagiert, wenn Ihr Fragen und Wünsche habt.
    Sofern also eine Zusammenarbeit in der Form wie beschrieben besteht, ist es fair und normal, den Planer vor der Hochzeit zu bezahlen. Viele Planer lassen sich ihr Honorar in Raten im Laufe der Planung bezahlen.
    Allerdings sollte ein Planer Euch bevor er mit der Planung loslegt über diese Zahlungsmodalitäten informieren und darüber auch einen Vertrag abschließen, damit es eben nicht zu solchen Missverständnissen kommt.
    Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig.