So war das glaube ich nicht gemeint. Er sagte nur, dass die Mutterpasskontrollen (ohne die Screenings) lediglich Dinge beinhalten, die eine Frau an sich auch selbst kann. Und da ist was Wahres dran: Teststreifen in den Urin halten und Blutdruckmessen sollte man auch ohne Arzt hinkriegen.
Und jede Frau - ungeachtet des Bildungsstandes - kann auch all diese Ergebnisse immer richtig interpretieren? Und was ist mit den Blutuntersuchungen? Das Blut nimmt man sich auch eben mal selber im Wohnzimmer ab und untersucht es im hauseigenen Labor, das natürlich jeder zuhause hat? *ironieoff*
Was ist denn mit dem GESPRÄCH? Jeder Arzttermin während der Schwangerschaft war für mich auch sehr wichtig, um meinen Arzt Dinge fragen zu können, um mich beruhigen zu lassen, wenn ich mir Gedanken über etwas gemacht hatte...das entfällt dann ja auch.
Ansonsten: der interviewte Arzt hat sicher mit etlichen Punkten recht, aber ich finde es extrem anmaßend wie er - ein Mann, der niemals selber eine Geburt erlebt hat - hochtrabend über die Schmerzen spricht UND der Vergleich mit dem Rind, sorry....da schüttelts mich.
Auch diese Sache mit der "Einstellung dazu" werd ich nie begreifen. Eigentlich hätte ich mit meiner ach was, GEBURT - sowas mach ich doch mit links und nebenher" - Einstellung niemals eine solche Geburt haben dürfen wie ich sie hatte.