P.S.
Flames (oder auch gerne konstruktives) wenn dann bitte per Email, hab leider keine Zeit mehr, hier weiter zu gucken
War sozusagen nur ein einzelner Notfall...
Tschüssi mit Üssi
Betty
P.S.
Flames (oder auch gerne konstruktives) wenn dann bitte per Email, hab leider keine Zeit mehr, hier weiter zu gucken
War sozusagen nur ein einzelner Notfall...
Tschüssi mit Üssi
Betty
Hoi Mädels....
aaalso da ich in letzter Zeit so gut wie gar nicht mehr hier poste, wollt ich euch eigentlich gar nicht hiermit nerven.
Aber jetzt gehts nicht mehr anders - bitte nicht als Rummotzen zu verstehen... na, ich fang lieber mal an.
Und zwar geht es darum, ich bekomme seit längerem regelmäßig einen ganzen Haufen Emails mit infiziertem Inhalt.
Ist auch okay, bekommt ja jeder zurzeit (vorausgesetzt er merkts).
Bloß leider muss ich schon sagen, dass es in 99% der Fälle von hier kommt, d.h. aus Outlook-Adressbüchern von Forenmitgliedern. Das kann ich sehen, weil ich die Email Adresse, die ich hier habe, eben ausschließlich hier verwende.
Da es bislang um eine erträgliche Menge ging (zwischen 10 und 20 Virenmails täglich) und ich sowieso regelmäßig täglich frisches AntiVir laufen lasse (denn das machen wir doch alle, ooooooder....??), war es bislang nicht so schlimm.
Also, schon recht nervig, aber ich hab es bislang nicht für nötig gehalten, euch damit zu "belästigen".
Allerdings heute bekam ich 2779 Mails - und ja, leider - 2779 davon infiziert und 2779 davon an meine Hochzeitsforum-Adresse.
Also, jetzt hab erstens ich genug, weil - ich hoffe, das war's, aber wer sagt dass es nicht so weiter geht oder schlimmer wird? - und zweitens (viel wichtiger): vielleicht hat ja die eine oder andere auch das Problem, weiß aber nicht woher und was tun oder so.
Also auf die (sehr sehr große) Gefahr hin, dass mich einige hier missverstehen und evtl. noch böse beschimpfen werden -
Ihr seid Virenschleudern, solange ihr Outlook benutzt. Darüber muss man sich nicht empören, sondern es ist nun mal Fakt ( *schielt über die Schulter nach dem admin, der hoffentlich dort steht* )
Ihr infiziert euch mit Würmern, die sich durch euer Adressbuch fressen und von allen vorgefundenen Adressen aus weiterstreuen. In aller Regel ohne dass Ihr es überhaupt merkt.
Dies hier soll keine "Beleidigung" sein, ich will euch auch nichts verkaufen!!! - obwohl, "Werbung" für Alternativen zu Outlook mache ich natürlich gerne. Ich habe aber persönlich nichts davon (Außer der romantischen Hoffnung auf eine "bessere Welt" oder so, na ja lassen wir das)!
Also, ich bitte euch - ignoriert bitte dieses Posting, wenn es euch nicht weiter schert. Bitte verwendet keine Energie auf doofe Flames: ich hab das hier nicht böswillig geschrieben, denn ihr könnt sicher sein, ich hätte was besseres mit meiner zeit zu tun.
Wenn es euch aber doch weiter kümmert, das hier könnt ihr tun.
1.) Das beste wäre - bekommt und versendet keine Emails mehr mit Outlook. Es ist definitiv unsicher, das ist jetzt keine Unkerei meinerseits oder "DOS ist doof"-Geblabbel der üblichen Sorte, es ist einfach technischer Fakt. Informiert euch wenn ihr mir nicht glaubt, fragt Leute die mehr Ahnung davon haben als ich - davon gibt es alleine hier im Forum mehr als ein paar, soviel weiß ich noch auch wenn es lange her ist.
Für alle die sich trauen - hier gehts lang:
(Das ist zB Mozilla, sehr fein!)
2.) Problem: viele haben Manschetten vor so einem Schritt, oder haben vielleicht an dem PC, an dem sie sitzen, nicht (hundertprozentig) das Sagen.
Dann bitte!!! Achtet WENIGSTENS auf regelmäßig geupdatete ( oder upgedatete...? ) Virenscanner.
Wie ihr sicher wisst, "erscheinen" Viren ständig neu, gute Virenscansoftware wird daher mehrmals täglich auf den neuesten Stand gebracht. AFAIK jedes Programm hat eine bequeme Online-Update-Funktion, die das Update mit einem einzigen bequemen Mausklick ermöglicht.
Streng genommen ist jedes Update am Ende eines Tages längst wieder überholt - aber zumindest einmal täglich, aller-aller-mindestens alle paar Tage, sollte jeder seinen Virenscanner updaten und nicht vergessen - ruhig auch mal laufenlassen!
Ich finde: gerade wenn man viel im Netz ist, sich viel in Foren aufhält, gerne mit anderen Leuten "Dönekens" per Email austauscht und so weiter, gehört strenges regelmäßiges Virenscannen einfach zum guten Ton. Man hat ja irgendwie auch eine Verantwortung gegenüber den "Mitsurfern" - auch wenn das jetzt etwas komisch klingt. Aber findet irgendjemand etwa das Gefühl angenehm, dass man in diesem Moment vielleicht gerade 20 nette Forenbekanntschaften mit einem richtig unangenehmen Wurm zuballert...? Glaub ich nicht!!
Also Leute: Regelmäßiges update gehört zum "Vielsurfen" wie safer sex zur freien Liebe!! --> Meine Meinung!
Und zum Schluss dieser Sonntagspredigt am Donnerstag, ein sehr empfehlenswerter - und dazu noch umsonstener! - Virenscanner. Falls ihr keinen habt, nicht sicher seid, euch auf microsoft Zeugs, wohlmöglich aus dem Windows-Lieferumfang verlasst, oder auf eine mysteriöse Demoversion von irgendwas, die vor Jahren mal mit dem PC ins Haus kam und seitdem friedlich rechts unten in der Ecke schlummert - nehmt den hier, es tut nicht weh.
Ist sehr bequem und "blondinensicher" in der Bedienung (sprech aus eigener Erfahrung...
So, und jetzt gute Nacht.
An alle, die mich noch nicht vergessen haben: hab euch auch nicht vergessen. :)) Hab die hochzeitsfotoguckisite fast fertig gebaschtelt, aber dann kam (mal wieder so plötzlich und ohne Vorbereitung...) Weihnachten dazwischen und ich musste erstmal geschenkfotobücher und anderes Weihnachtszeugs basteln.
Im Januar hab ich gleich erstaml 1 Woche Urlaub, dann gehts hier wirklich an.
Bis denne, hab euch lieb!!
Liebe Grüße
Betty
Habe etwas zu Gretna Green gefunden!
Mods, ich darf doch?
http://www1.visitbritain.com/VB3-de-DE/presse/gretna_green.aspx
So wie ich das verstehe, würdet ihr da allerdings schon eine offizielle Ehe eingehen, allerdings nach schottischem/britischem Recht.
Ihr habt es ja dann immer noch in der Hand, den ganz offiziellen Teil, dh. das Anerkennen lassen vor den deutschen Behörden, noch herauszuschieben.
Wäre das unverbindlich genug für euch beide...?
HTH,
Betty
Also ich habe ja nun auch Schleppenerfahrung *stolzgrins* !
Ich hatte ärgste Zweifel, aber ich bin super gut mit meiner Schleppe klargekommen!
Das mit dem Bogen gehen habe ich nie hinbekommen. ich hebe zwar im brautladen etwas geübt (eigentlich mehr um guten Willen zu zeigen), aber das war mir eigentlich von Anfang an zu blöd. Man plant doch nicht jedes Umdrehen so gründlich im Voraus, dass man 5 Meter Wendekreis einkalkuieren kann.... *kopfschüttel*.
Nö, ich habe mich einfach immer normal bewegt, und die Schleppe habe ich mir anfangs legen lassen (wenn meine Trauzeugin grad nicht greifbar war, einfach die nächst beste Dame gebeten, das war für alle eher eine Ehre, mal in die Schleppe greifen zu dürfen, haben alle gern gemacht!), später hatte ich schnell selbst heraus, wie ich sie so "auswerfe", dass sie gut fällt.
Ich hatte die Schleppe den ganzen Nachmittag "draußen", bin damit im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein, denn unser Empfang war ja auf der Wiese. Und beim Essen hatte ich sie auch noch, da ich mich nicht auf die hochgesteckte Schleppe setzen sollte/wollte, denn sonst hätte man den ganzen Rock zerknittert.
So habe ich mich von seitlich her hingesetzt und die Schleppe mehr oder weniger elegant neben und unter meinen Stuhl drapiert (bald eher weniger elegant und mehr unterm Stuhl, weil mein lieber Papa sonst nämlich allzu gerne mit seinem Stuhl drauf stand ).
So, zu deiner eigentlichen Frage: Tanzen!
Also ich hatte die Möglichkeit, sie hochzustecken. Glaube übrigens auch, wie kathrin schon sagte, dass das bestimmt grundsätzlich bei jedem Rock geht. da man ja oben ein Stück hochrafft und nicht die Schleppe selbst einklappt oder so.
Lass mal in deinem Brautladen einen Termin mit Schneiderin machen, dann kannst du dich ausführlich beraten lassen.
Zum späteren Abend hin habe ich übrigens auch gerne mal die Schleppe einfach in die Hand genommen. Das gibt einem noch mehr Beinfreiheit und Sicherheit, weil ich mit der hochgesteckten Variante manchmal (grundlos!!) die Angst hatte "Huch, hat sie sich jetzt gelöst...?", weil ich dann dachte, ich stehe auf dem Saum, war aber gar nicht so.
Und noch ein Tipp: immer schön große Schritte tanzen, damit der Rock schwingen kann. Wenn ihr schlau seid, übt ihr das vorher ein bisschen, wir haben uns da erst im Laufe des Abends "eingearbeitet". :))
LG,
Betty
Ach Mensch, lass dich mal drücken!
Ich kann dich so so gut verstehen: ich habe seit Jahren an dieser Hochzeit herumgeplant, und hatte auch tausend und ein Detail vorgesehen, und schließlich kam alles ganz anders.
Unsere Freunde hatten knallrot dekoriert, wo wir doch seit Jahren von einer lavendelfarbenen Provencehochzeit träumten - unsere Menükarten waren eine Notlösung, Antennenschleifen gab es gar nicht, geschweige denn kleine Wasserfläschchen für die Autofahrt. Blumen wollte ich auf den Klos hinstellen (*ballaballa*), weicheres Toilettenpapier auslegen, damit die Gäste auf unserer Traumhochzeit ihre hochwohlgeborenen Popos nicht mit dem handelsüblichen grauen konfrontieren müssten. Alles so Kleinigkeiten, zu denen ich im Stress der letzten Tage einfach nicht mehr gekommen bin.
Ich könnte mich da jetzt drüber ärgern, weil diese Hochzeit nun einmal durch ist, und ich nie wieder die Chance bekomme, etwas an ihr anders zu machen.
Aber weißt du was? Das muss ich auch gar nicht.
Die Hochzeit war unvergesslich schön, das Essen war perfekt, die Getränke gut bemessen, die Serviceleute waren unheimlich charmant, die Band erstklassig und obendrein noch nett.
Das sind doch die Dinge, die den Gästen im Gedächtnis bleiben, und über allem natürlich das Bild der Braut, die in der Erinnerung immer die schönste Braut aller Zeiten ist.
Und die Bilder in euren Köpfen, die sind erst recht über allen Kleinigkeiten erhaben. Die Orgelklänge beim Einzug, das Bild von deinem Schatz und für ihn das Bild von dir als Braut - der große dicke Kloß im Hals während der Zeremonie, und immer dabei dieses unbeschreiblich beflügelnde Gefühl: " - Wir beide! - ", das ist das was euch für immer und immer bleibt.
Und es wird egal sein, ob nun mit oder ohne Tauben, welcher Friseur, welche Farbe der Deko und so weiter.
Klar, ich kenne das Gefühl - man hat soooo lange geplant, hatte so tolle Ideen - da tut das weh, dass man sich auf einmal mit Notlösungen begnügen muss. Dass man Kompromisse eingehen soll, wo man doch eigentlich immer die schönste, beste, tollste Lösung wollte und nicht die, die eben gerade machbar ist.
Aber glaub mir, manchmal muss man einfach locker lassen, eure Hochzeit wird trotzdem die schönste und aufregendste, die die gesamte Hochzeitsgesellschaft jemals gesehen hat.
Ich bereue an meiner ganzen Hochzeit nur eins, und das zutiefst: ich hatte am Nachmittag ein, zwei Stunden, in denen ich nicht gut drauf war. Es waren einfach zu viele "Überraschungen", sprich Kleinigkeiten, die anders liefen als geplant. Wir hatten uns beide zwar geschworen, uns von nichts und niemand die gute Laune verderben zu lassen, aber für diese 2 Stunden war ich sozusagen eingeknickt.
Und das ist alles, was ich bereue: dass ich nicht einfach gesagt habe, egal!!! Ist doch egal, ob rote Herzen oder lila Schleifen, ob lange oder nicht so lange Tischdecken, ob die Leute sitzen oder stehen zum Empfang, egal egal, ich hätte mich einfach nonstop freuen sollen, so wie sich auch alle, ausnahmslos alle anderen an diesem Tag freuten.
Ich habe zwei kostbare Stunden verschenkt von diesem einzigartigen Tag, der so einmalig war und nie wiederkommt, unwiederbringlich verschenkt.
Ich kann dir nur raten, mach nicht auch diesen Fehler.
Reiß in diesen letzten Tagen noch alles, was zu reißen ist - aber dann mach irgendwann einen Punkt, wo du sagst, okay, was ich jetzt nicht hab, das hab ich halt nicht.
Und dann lass dich einfach fallen und genieße deinen ganz speziellen Hochzeitstag, so wie er ist, ohne wenn und aber.
Dann wirst du glücklich sein, versprochen!! :))
Ganz ganz lieben Gruß,
BettyBlue
Gibt es Gretna Green nicht mehr?
Dieses nette kleine Kaff im Lake District, das ist doch so berühmt weil, ich glaube der Dorfschmied oder so aus irgendwelchen Gründen traditonell das Recht hat Ehen zu schließen.
Ich kenne das nur vom Hörensagen, weil zu 68er Zeiten die Leute immer dahin gepilgert sind um sich auf ganz individuelle (und die Familien daheim schockierende ) Art das Jawort zu geben.
Würd ich mal drum googeln, evtl. wär das was.
Alternativ würde mir so ein rundum-Sorglos-Karibik-Paket einfallen, da gibt es doch auch so Strandtrauungen (so a la rosa Blüte versus weiße Blüte etc.), da braucht man sicher auch keine offizielle Heiratsurkunde für herzeigen.
Aber ich hab dich glaub ich so verstanden, dass das nicht ganz die richtige Preiskategorie ist...?
HTH,
Betty
Dank Euch, Ihr seid so süß.
Sooo viele liebe Wünsche....
*rührungstränchenwegwisch*
:]
Ganz lieben Gruß,
Betty
Was man beim Fotografen bezahlt, sind halt in erster Linie nicht das Papier und der Lohn fürs knipsen, sondern die Rechte an seinen (!) Fotos. Und es sind nunmal seine, auch wenn man das verwirrend findet weil man doch derjenige ist, der drauf zu sehen ist.
Und früher war die Welt noch in Ordnung: die Negative wurden streng unter Verschluss gehalten, Abzüge bekam man ein ganzes Leben lang nur bei dem Fotografen, der die Bilder gemacht hat.
Mit digital ist das jetzt eben was anderes, weil jedes Fotostudio selbst weiß, dass man bei R*ssmann nebenan nur ein paar Cents für einen guten Abzug zahlt.
Wenn man das Glück hat, und bekommt die komplette Foto CD für einen relativ günstigen (bis 300 Euro sind dann günstig für ein paar hundert Fotos!) Pauschalpreis, sollte man sich leise freuen und sie einpacken (übrigens Achtung, einige geben auch CDs mit Thumbnails aus und preisen die dann als "komplette Foto CD" an!).
Meist werden aber nur einzelne Bilder gegen (satt) bar herausgerückt. Das lohnt sich dann bei ausgewählten Bildern, von denen man wirklich viele Abzüge braucht.
Muss man sehen.
Aber mit Wucher oder nicht Wucher ist das so eine Sache. Die Herren und Damen Fotografen sehen sich halt als Künstler, und da setzen sie eben einfach einen Preis, und der Kunde muss entscheiden ob er das zahlen will oder zum nächsten geht.
In einer Galerie kann man ja auch nicht sagen, 2000 Euro für ein Aquarell, das ist ja unverschämt, ich habe gestern eins für 500 gesehen. :))
LG,
Betty
Für Jungs macht man manchmal ein Blumenzepter, also so einen Stab mit Bändern und oben ein paar Blümchen drauf.
Da kann er dann stolz wie mit einem Tamburstab mit herumlaufen und ist ja auch ganz drollig, wenn euch ein kleiner "Tamburmajor" vorne weg läuft.
Ansonsten könnte er wie gesagt einen Anstecker bekommen, und könnte die (gelöschte) Traukerze hinaustragen (wir hatten unsere nämlich beinahe in der Kirche vergessen, autsch! ).
Unseren Anstecker für den Blumenjungen hat übrigens unser Trauzeuge bekommen, da sich der geplante Blumenjunge nicht getraut hat. Das Blumenmädchen hat dafür so eifrig und liebevoll gestreut, dass es lang für zwei gereicht hat, und der "Große" war glücklich und stolz, dass er als best man auch einen Anstecker tragen durfte.
LG,
Betty
Danke Ihr Süßen, das ist echt sehr lieb.
Aber durchorganisiert...? Hihi, eher im Gegenteil - die letzte Zeit davor war so chaotisch, dass wir viele kleine Details einfach weglassen mussten. Das war zwar anfangs total schlimm für mich, aber wie Ihr seht, die Hochzeit war trotzdem ein Traum.
Unsere Hochzeit ist das beste Beispiel dafür, dass es Unsinn ist, sich wegen Kleinigkeiten zu stressen. Ich weiß, man sieht das selber ganz anders, wenn man in der Situation ist. Ich hätte die Leute auch erwürgen können, die mich immer mit schlauen Sprüchen wie "ach, das fällt doch eh keinem auf" trösten wollten.
So mussten wir unsere Menükarten zB auf den letzten Drücker machen, und da musste eine Notlösung her. Sah aber trotzdem klasse aus, und alle dachten, das war so geplant.
Unsere ganze Raumdeko inklusive Tischdeko haben wir vertrauensvoll lieben Freunden in dei Hände gegeben ( - geben müssen!), die am Samstag morgen tätig wurden. Wir haben nur das Material geliefert, nach dem Motto: macht was draus.
Und als wir dann dort ankamen, fiel mir die Kinnlade runter: knallrote Herzen überall... nachdem ich mir doch seit Jahren dezente Fliedertöne vorgestellt hatte!! *schluck*
Aber egal - alle fanden es toll, ich hatte es nunmal zeitlich nicht anders hinbekommen, und nun wurde gefeiert, völlig egal ob in rot oder lila.
Antennenschleifen: richtig schöne zu basteln, dazu bin ich nicht gekommen. Bin dann am Freitag nachmittag noch losgerannt, um zumindest ein paar Rollen weißes Tüllband zu holen, damit wenigstens jeder ein Stück davon bekommt.
Die Brautmutter höchstpersönlich hat am Hochzeitsmorgen noch 20 Stücke a 1 Meter zugeschnitten.
Und was war, als nach der Kirche endlich alle in ihren Autos saßen und wir gerade vom Hof rollen wollten...? na klar, wir hatten die Dinger total vergessen. Aber egal!!
Was wirklich zählt: alle hatten sich so sehr auf die Hochzeit gefreut und hatten jetzt einen Riesen Spaß.
Das Essen war Spitze und der Service lief wie am Schnürchen.
Die Band war der absolute Glücksgriff, und die Leute tanzten was die Beine hergaben.
Wir haben gemeinsam gelacht und geweint, und jeder einzelne, ausnahmlos jeder, hat sich für die Ehre bedankt, diesen wunderbaren Tag mit uns teilen zu dürfen.
Das ist doch das, was unvergessen bleibt, oder?
:))
Mit einem liebevollen *knuddel*
an alle gestressten Bald-Bräute,
Betty
Da wir nach der Trauung einen kleinen Sektempfang direkt im Kirchgarten hatten, war unsere Pfarrerin natürlich dabei. Wir hatten ihr allerdings auch im letzten Traugespräch gesagt, dass wir uns sehr freuen würden, wenn sie da noch kurz mit uns anstößt.
Wir haben sie auch zur "richtigen" Feier eingeladen, aber sie konnte leider nicht.
--> Spende:
Tja, wir haben immer gerätselt, wann man den berühmten Umschlag wohl am besten übergibt, und jetzt hat sich das Problem dank unserer Schusseligkeit bzw. dank des Chaos der letzten Tage von selbst erledigt: wir haben den Umschlag am großen Tag nämlich glatt vergessen, werden morgen nochmal im Pfarramt vorbeifahren, uns nochmals bedanken und den Umschlag überreichen.
Geben werden wir 100,- als Kirchenspende, dazu noch eine Kleinigkeit für sie persönlich (Flasch Wein oder Schokolädchen oder so).
Die Orgelmaus kriegt nochmal 50,- extra als Tip (haben wir natürlich auch zu Hause vergessen ), weil sie das echt supi gemacht hat.
LG,
Betty
Hallo ihr Süßen...
erstmal tausend Dank für Eure lieben Wünsche!
Wir mussten uns erstmal ein bisschen fangen, sind noch gar nicht ganz aus diesem Traum erwacht...
aber so im "Halbschlaf" will ich Euch schon mal von unserer Traumhochzeit am Samstag berichten. Fotos folgen hoffentlich (!!!) bald, bin genauso gespannt wie Ihr.
Ich fange mal am Samstag morgen an.
Nach einer extrem kurzen Nacht (ich war um 1 nach einem letzten superhektischen Tag ins Bett geklettert und hatte dort bis 2 noch letzte Kirchenhefte gefaltet, weil ich der Meinung war, 60 sind zu wenig - total bescheuert übrigens!!!) wachte ich um 6.30 auf.
Ich fühlte mich aber sofort ausgeschlafen und happy, da war einfach nur Freude und Gespanntsein auf diesen wahnsinns Tag.
Also schnell ins Bad gehüpft, meine Eltern geknuddelt, die mich - stolz wie Bolle - mit "Guten Morgen, schöne Braut - heute ist der große Tag!" begrüßten.
Und das Wunder war geschehen: die Sonne strahlte aus allen Knopflöchern!! Nach wochenlangem Sauwetter hatte schon niemand mehr daran geglaubt - außer uns beiden. :)) Und unser Optimismus war belohnt worden.
Um 9 kam die Friseurin und auch schon unser Fotograf, dann folgte auch schon bald meine Trauzeugin. Es war richtig gemütlich: in meinem alten Kinderzimmer wurde erst ich frisiert, dann meine Ma, während der Fotograf schon mal seine Arbeit aufnahm.
So langsam wurde die entspannte Ruhe von dezentem Gewusel abgelöst: erste Gäste trafen ein, immer wieder das Telefon - Weg nicht gefunden, dürfen wir nochmal zu Euch vorher, etc. Plötzlich standen mein Cousin mit seinem Mann (!) und Sohn (!! ) im Badezimmer, als ich gerade meine tausend Röcke anhatte und plötzlich ganz ganz dringend mal für kleine Bräute musste. Aber gottseidank waren wir gut in der Zeit, und so konnten wir das alles mit einem Lächeln nehmen. Alles war irgendwie sehr aufregend!!
Tja, und plötzlich war das Haus mit einem Schlag wieder leer, und da waren noch eine Braut, ihre etwas nervöse beste Freundin und ihr sehr sehr sehr nervöser Vater. :))
Ganz gemächlich machten wir uns dann als letzte auf den Weg zur Dorfkirche, wobei ich meinen lieben Papa immer wieder beruhigen und bremsen musste. Es würde schon nicht ohne uns losgehen!!
Und von da war wirklich alles wie im Bilderbuch. Aber sowas von!!!
Die Glocken läuteten. Ich stand verschleiert am Arm meines Vaters im Hintereingang unserer kleinen Kirche und konnte am Altar schon meinen Schatz stehen sehen.
Die Küsterin passte mit strengem Blick auf, dass wir nicht zu früh losgingen. Dann verklangen die Glocken und bei den ersten Orgelklängen hüpfte mein Herz höher: "unser" Pachelbel, es hatte geklappt!! Das war nämlich bis zum Schluss die Überraschung gewesen - unsere Organistin hatte es uns nicht versprechen mögen, dass sie es auf der widerspenstigen alten Orgel hinbekommt. Aber sie hat! :))
Dann zogen wir ein. Alle strahlten und staunten und freuten sich, und heulten teilweise schon jetzt. Mein Papa gab mich dem Schatz an die Hand und sagte leise zu ihm "ich geb sie Dir für immer zu treuen Händen", was ich total rührend fand.
Der Gottesdienst war ein einziger Traum. Unsere Pfarrerin so super nett, die Lieder so schön, alle schmetterten aus voller Brust mit, so wie wir es uns erträumt hatten.
Dann die eigentliche Trauung. Das klassische katholische Traubekenntnis (Danke an Felipe und Letizia für die Idee ), was wir mit überraschend festen Stimmen vorzutragen schafften und ausnahmslos alle damit zum Schluchzen brachten. Die Einsegnung mit den Segenswünschen unserer Eltern, das Schleier lüften und der Kuss, und last not least die Fürbitten unserer Freunde, die sie super süß formuliert und vorgetragen haben.
Als wir die Kirche verließen, schien immer noch die Sonne, es war nicht zu glauben (wir hatten abends fast alle einen leichten Sonnenbrand).
Der Sektempfang war ebenfalls klasse - liebe Freunde meiner Eltern hatten während der Trauung ganz nach Heinzelmännchenart Stehtische und Festzeltgarnituren aufgebaut und zauberhaft mit weißen Tischdecken gedeckt. Dann servierten sie Sekt und Canapees, alle waren zufrieden und wir machten ein paar Fotos im Kirchgarten.
das war wirklich wie erhofft eine gute Sache, denn wir waren einerseits für uns, andererseits aber zum Greifen nah und vor allem sichtbar für die Gäste.
In Bisdorf ging das Märchen dann weiter. Immer noch knackig warm und nicht ein Wölkchen am Himmel. Wir saßen draußen auf der Wiese unter diesen zauberhaften alten Linden und sämtliche Gäste strahlten mit der Sonne um die Wette.
Zur Begrüßung gab es tatsächlich die von uns gewünschten Eistees, die bei diesem Wetter natürlich bei Groß und Klein extrem gut ankamen und von allen ausgiebig gelobt wurden.
Dann die Torte. Wir hatten uns den Luxus gegönnt und sie beim Chef des Schlossrestaurants in Gifhorn in Auftrag gegeben - laut unserem Caterer die erste Adresse in der Region, wenn es um Hochzeitstorten geht.
Wir haben es nicht bereut.
Das vierstöckige Prachtstück erstrahlte ganz in weiß, bedeckt mit rosefarbenen Rosen und umlegt mit Rosen und Hortensien. Die von uns gewünschte (essbare) historische Rosensorte war 2 Tage vorher in London extra für diesen Zweck geschnitten und dann über Frankfurt eingeflogen worden - ein Detail, dass der stolze Schöpfer des Kunstwerkes jedem erzählte, der es hören oder nicht hören wollte.
Und genau wie ich es mir gewünscht hatte, wurde jedem Gast zu seinem Tortenstück eine Rose auf den Teller gelegt - das kam gut an, sah edel aus, und sorgte für amüsierte Aufregung, denn manche trauten sich tatsächlich, die Rose zu essen.
Das Menü war absolut super. Ich habe Euch glaube ich nie so richtig verraten, was es geben würde - dann tue ich das jetzt hiermit: als Amuse Geule standen zwei verschiedene Kräuterfrischkäse auf den Tischen, dazu wurde frisch gebackenes Mühlenbrot (Brot aus dem Backhaus im Gifhorner Mühlenmuseum!) gereicht.
Als Vorspeise kam ein geräuchertes Forellenfilet mit Preiselbeer-Meerettichsauce und Salatbouqet, dann ein Kartoffel-Selleriesüppchen mit gebratenen Steinpilzen und Kressesahnehaube *mnjam*, der Hauptgang war ein gebratener Heidschnuckenrücken mit Thymiansauce (zweimal Daumen hoch!!!), Bohnenbündchen und Rosmarinkartoffeln.
Und zum Schluss eine rote Grütze von frischen Waldbeeren mit Grießnocken.
Es war wie gesagt klasse. Besonders schön fand ich, dass es ausgiebigen Nachservice gab. So wurden wir allen gerecht: denjenigen, die einen edel angerichteten Teller erwarteten, genau wie denen, für die ein Hochzeitsessen vor allem üppig sein muss.
Nach dem Essen wurde die Band aus dem Hut gezaubert. Die Jungs und Mädels waren der Hammer! Sowas von charmant, sowas von fähig, soviel Gespür für die richtige Stimmung... klasse. Und dann noch gut aussehen dabei!
Und wir haben uns sogar - trotz riesengroßer Aufregung - wacker geschlagen bei unserem Eröffnungswalzer.
Que sera sera... liebenswürdigerweise etwas langsamer und sehr "walzerig" mit deutlichem Rumm-ta-ta gespielt (als ob sie geahnt hätten, dass wir uns beim Üben mit der Originalversion regelmäßig die Füße abgebrochen hatten!).
Dann wurde viiiiiel getanzt, alle hatten Spaß, alle beglückwünschten uns immer und immer wieder aufs Neue und sagten uns, wie traumhaft schön der Abend sei und wie souverän wir das alles doch organisiert hätten. (Danke!)
Um Mitternacht gab es eine sehr sehr romantische Version vom Schleiertanz: Während meine Trauzeugin mir den Schleier abnahm, zündeten alle Gäste Teelichter an und bildeten einen Kreis um uns. Dann spannten unsere Trauzeugen den Schleier über unseren Köpfen auf und wir tanzten darunter einen langsamen Walzer zu "You light up my life".
Zu den letzten Klängen des Liedes warf ich dann meinen Brautstrauß. Vorher hatte ich ein paar Zweige vom Rosmarin abgekniffen, die stehen jetzt hier im Wasser, und wenn sie Wurzeln schlagen bringt das ewig Glück. :))
Nach dem Schleiertanz gab es noch ein sensationelles Mitternachtsbuffet. Unser Caterer ist ja Schweizer und hat ein Schweizer Raclette gezaubert, dass er höchstpersönlich bedient hat, also der geschmolzene Käse wurde abgeschabt und auf frisch geröstetes Ruchbrot getan, dazu gab es Silberzwiebli und Gürkchen, außerdem neben dem Raclette noch eine normale Käseplatte sowie Schinken und Stracke vom Brett. Das war genau das richtige für den späten Abend!
Dann kam noch ein kleiner Knaller von der Sorte "unvergesslich": mein lieber Patenonkel aus New York (der uns die Ringe besorgt hat) meldete irgendwann an, er möchte doch demnächst auch mal mit der Braut tanzen - müsste nicht sofort sein, aber irgendwann mal. Zwei, drei Lieder später kam dann plötzlich ohne jede Absprache "New York, New York". Da hab ich dann natürlich sofort meine Schleppe in die Hand genommen, bin zu meinem Onkel gerannt (der grad am Büffet war) und hab gesagt "Manfred, lass deinen Teller stehen - wir müssen jetzt tanzen!!!". Und dann sind wir schnurstracks auf die Tanzfläche, und er hatte wirklich die Tränen in den Augen, und hat mir mehrmals gesagt, dass er diesen Tanz sein Leben lang nicht vergessen würde, und wann immer er demnächst mal irgendwo das Lied hört, würde er daran denken, dass er auf meiner Hochzeit dazu mit mir getanzt hat. *schnüff* :))
Tja... also es wurde noch viel viel mehr getanzt, und alle hatten so eine tolle Zeit. Irgendwann nach 2.00 gab es dann zwei größere Aufbruchswellen, und es lichtete sich langsam.
Gegen 3.00 waren nur noch wir, unsere Trauzeugen und noch einige Freunde da, und die Band spielte als vorletztes Stück "Isn't she lovely" - ganz allein für die Braut. :)) :)) :))
Dann gab es noch ein bisschen mehr Verabschiedungen, und als letztes Lied kam noch ein Schmusesong und dann hat man sich endgültig gute Nacht und tausend Dank gesagt. Ich bin schnell noch zum Geschenketisch gelaufen und hab mir vier schöne rote Rosen geschnappt, die ich den Musikern spontan geschenkt hab, denn wir waren wirklich unendlich dankbar für so einen unvergesslichen Abend.
Irgendwann kam dann unser Taxi, und kaputt und überglücklich schaukelten wir ins unser Hochzeitsnachthotel.
Tja, und wie jeder gute Hochzeitsreportage endet auch dieser Bericht an der Hotelzimmertür - der Rest ist nur für uns!!
Liebe Grüße,
eine überglückliche
Betty
Hallihallo ihr Süßen!
Ich muss euch was erzählen: wir haben gestern den Auftakt zu unserer Traumhochzeit über die Bühne gekriegt: unseren Polterabend!!
Wir haben ganz traditionell im Haus meiner Eltern gefeiert, und ebenso nach alter Sitte ganz leger und unverbindlich per Buschtrommeln eingeladen.
Nachbarn, Freunde, Freunde meiner Eltern, Verwandte vor Ort... alle sollten kommen. Als Mix aus Warnung und Einladung hatten wir zusätzlich am Freitag unsere "Polter-Flyer" in die Briefkästen der angrenzenden Häuserreihen gesteckt.
Und sie kamen!! Weil in Niedersachsen gerade die Ferien begonnen haben, leider nicht ganz so zahlreich wie es hätte sein können, aber immerhin 50 Leute haben wir in unser kleines Reihenhauswohnzimmer (und - den lieben Wettergöttern sei Dank - auch den Garten!!!) gestopft.
Es war einfach nur wunderschön. Wir waren überwältigt, so viele liebe Menschen um uns zu haben - und alle waren sowas von herzlich, freuten sich so richtig mit uns!
Selbst Nachbarn, mit denen man sonst eher weniger zu tun hat, knuddelten uns ab, wünschten uns alles Glück der Erde und zerpolterten lauthals quiekend ihre Frühstücksteller für unser Eheglück. :)) Wahnsinn!
A propos Poltern - auch das war echt bilderbuchmäßig. Alle hielten sich an die Spielregeln: kein Dreck, keine Papierschnipsel, kein Glas und keine Kloschüsseln. Jeder hatte so ein, zwei Teller oder Tassen dabei, und alle hatten einen Riesen Spaß. Das Fegen war gerade so, dass es uns bis zum Schluss noch Spaß gemacht hat, aber meine Arme spür ich heute trotzdem! - perfekte Dosis also.
Die Laune der Gäste war ausnahmslos bestens - jeder quatschte mit jedem, Freunde mit Tanten, Onkel mit Nachbarinnen, unsere Freunde mit Freunden meiner Eltern und so weiter. Traumhaft.
Dass das mit der Laune so bleiben würde, dem hatten wir im Vorfeld nach Kräften vorgesorgt, indem wir reichlich Getränke eingekauft haben. Schnäpse gabs bewusst keine (das war auch für mache Freunde gut so ), aber üppig Flaschbier, das kam ebenso wie die kleinen Cola/Fanta/Sprite-Flaschen in großen Plastikwannen auf Eis. War eine gute Idee, denn es wurde richtig gut kalt und wurde auch sehr gut nachgefragt. :)) Selberzapfen hat glaub ich keiner vermisst.
Für die Weintrinker gabs trockene Landweine in lustigen 5-Liter-Kanistern, eine gute Sache vom Weinhändler, ordentliche Weine gibts so relativ günstig.
Außerdem logischerweise reichlich Wasser, und etwas Apfelsaft, wir dachten evtl. für Apfelschorletrinker, aber der ging kaum weg (unsere kleinen Colaflaschen waren wohl zu lustig... ).
Essen habe ich bewusst ganz einfach gehalten: halbe Brötchen mit verschiedenem Zeugs drauf, Mettbrötchen auch, superleckere Miniklöpsi von der SchwieMa, noch was Käse und Salate (1x Nudel, 1x Kartoffel, 1x frisch).
Der Clou an unserem Buffet war, dass wir alles so angerichtet haben dass man überhaupt keine Teller und Besteck brauchte. Die Salate kamen in durchsichtige Plastikbecher von der M*tro, kleine für Kartoffel und Nudel, große für den frischen Salat (haben wir trocken eingefüllt und zwei verscheidene Dressings seperat dazu gestellt, dadurch blieb er den ganzen Abend knackig).
In die Becher haben wir bunt-transparente Plastikgabeln gesteckt, so kannte man sich einfach immer mal wieder eins schnappen.
Dazu gab es Baguette und die Käseplatte habe ich auch komplett in mundgerechte Würfel geschnitten (beim Weichkäse gar nicht so einfach, wenn es auch noch nett aussehen soll...) und hier und da mit Zahnstochern gespickt. Fingerfood ländlich-sittlich sozusagen.
Gut angekommen ist auch eine Melonenplatte mit verschiedenen Melonensorten, mundgerecht aufgeschnitten und nett mit einigen Minzezweigen angerichtet. Und das Highlight waren meine Kirschtüten: wir haben aus braunem Papier kleine dreieckige Spitztüten gebastelt, so wie Miniausgaben von diesen Markttüten. Da haben wir jeweils eine Handvoll Kirschen hineingefüllt (extra vom Markt welche mit viel Grün dran geholt). Zum Schluss noch hier und da mit einem Kamillen-Blütentrieb und einem Melissenzweiglein gekrönt und dann alle Tütchen zusammen nett in einem Körbchen arrangiert.
Das ergab eine richtig tolle Tischdeko, die nach dem Bestaunen lecker verspeist werden konnte. War außerdem eine kommunikative Idee, die Leute haben immer ein Tütchen mit an den Platz genommen und ihre Tischnachbarn damit gefüttert, sehr nett. :))
Also ich habe euch das so ausführlich geschildert, weil es auch ein bisschen ein "Plädoyer für den Polterabend" sein soll. :))
Ich hab mir den PA immer schön vorgestellt, und so viele sagen, äh, sinnloses Besäufnis, Dreck vor die Füße geschmissen bekommen, ganzen Abend arbeiten während die anderen feiern und so weiter.
Hier ist also mal ein Beispiel dafür, dass es auch anders sein kann. Polterabend darf nicht sterben!!
In diesem Sinne,
ganz doll liebe Grüße von einer immer noch total glücklichen
Betty
(die schon fast gar keine Kopfschmerzen mehr hat! )
P.S.
Wir haben aber auch eine sehr aufwändige Variante, weil wir alles vor Ort frisch kochen lassen. Und da keine Küche vorhanden ist, muss natürlich alles angekarrt werden.
Das wäre evtl. so nicht unbedingt nötig gewesen.
Der Caterer kann auch die einzelnen Menübestandteile im Haus bis kurz vor den Punkt garen, und sie werden dann in Spezialbehältern angeliefert. Am Ort der Feier wird dann alles ganz frisch angerichtet, und es kommt super rüber, sieht aus und schmeckt wie frisch aus der Küche.
Das spart unheimlich, weil man ja nicht die ganze Küche aufbauen muss (im Truck oder Container), und man kriegt trotzdem wie gesagt ein top Menü auf diese Weise hin.
LG,
Betty
Ich denke es ist schon riskant, so pauschal zu sagen "etwas üppiger" und das auch noch ohne einen neuen Kostenvoranschlag.
Mit zwei anderen teilen? Zahlt ihr dann die eine Hälfte (weil ihr ja schließlich nach euren Wünschen auswählen konntet) und die beiden anderen Paare teilen sich die andere Hälfte (weil sie ja nur den "getragenen" Schmuck haben)?
Das wäre fair.
Ist es aber stattdessen so, dass ihr gleichmäßig drittelt (davon gehe ich jetzt irgendwie eher aus, weiß nicht warum), dann solltest du dich lieber zurücknehmen und dich freuen, zwei bzw. vier so gutmütige Trottel gefunden zu haben. Denn dann hast du damit schon einen Riesen Deal gemacht, freu dich lieber da drüber.
Gruß,
Betty
Hallo Maite!
Wir haben uns für einen Caterer entschieden. Ob die Entscheidung die richtige war, kann ich dir ganz genau heute in einer Woche sagen...
Ich denke aber schon. Nur eines ist richtig: es geht wahnsinnig ins Geld. Am Anfang unserer Vorbereitungen meinte der Typ von der Location, man kommt unterm Strich immer etwa genauso bis günstiger mit einem Caterer als in einem Restaurant, das habe ich gottseidank von vornherein bezweifelt und stimmt natürlich auch nicht.
Als kleine Beispielrechnung für dich: wir haben einen sehr guten Caterer gewählt, entspricht von der Qualität des Service und der Küche einem erstklassigen Restaurant.
Was zB. hammermäßig ins Geld geht, sind die Servicekosten: er verlangt für die Mannstunde 25,00 und das sowohl für den Aufbau (und das tut er mit 3 Leuten 6 Stunden lang) als auch für den Service als solchen. Nun braucht man für 75 Gäste aber zumindest während des Menüs schon mal mindestens 6 Leute, damit es rollt, plus 2 Thekenkräfte, plus 2 bis 3 Köche (ebenfalls 25,00/h).
Wir beginnen um 15.00 mit Torte anschneiden und Kaffee, und werden bestimmt nicht vor 3.00, 4.00 Uhr das Licht ausknipsen. Überschlagen kannst du die entstehenden Kosten selber.
Wo wir auch noch mal schlucken mussten: der Chef selbst veranschlagt satte 30,00 die Stunde für sich selbst als Taschengeld (Serviceleitung). Natürlich möchten wir gerne, dass er von Anfang bis Ende dabei ist, da meinte er auch das würde er sich ungern nehmen lassen damit alles am Schnürchen klappt. Wollen wir natürlich auch so.
Aber wenn wir von mindestens 12 Stunden Veranstaltung ausgehen, plus 2 Stunden Aufbau am Festtag plus 4 Stunden am Vortag.... naja, das Ausrechnen überlass ich wieder mal dir. (Ich habs schon gemacht, keine Sorge! )
Also lange Rede, kurzer Sinn: wir sind bei Kosten pro Nase von runden 70 Euro angekommen, das ist nur für das Essen inkl. Service, Equipment etc. (also komplett so wie man es im Restaurant bezahlen würde) das ist ohne Getränke und auch ausgenommen die (auch ganz schön hammermäßige) Raummiete.
Also bei uns in der Provinz müsste ich da selbst in den besten Lokalen, die mir so einfallen, ganz schön reinhauen um diese Summe zu verspachteln...
Aber ich nenne dir auch gerne nochmal die Vorteile, und die Gründe warum wir uns für diese Variante entschieden haben:
1.) wir feiern in unserer Traumlocation, genau so wie wir es uns erträumt haben
2.) es gibt ein Menu (4 Gänge plus Amuse bouche, mehr wollte ich der Zeit wegen nicht) das ich selbst "entworfen" habe, von erstklassigen Köchen exakt nach unseren Vorstellungen gezaubert, das hätte es in keinem Restaurant gegeben
3.) schlicht und einfach - wir haben nach monatelangem Ausprobieren kein geeignetes Hotel/Restaurant in unserer Umgebung gefunden, dass uns gut genug gefallen hätte: praktisch so wie bei euch. Irgendein Haken war immer dran, und wir wollten einfach keine Kompromisse eingehen mit unserer Hochzeit. :))
sorry lang, aber vielleicht ja eine kleine Entscheidungshilfe...
GLG,
Betty
Ich kenne das Einjährige auch als baumwollene oder hölzerne Hochzeit. Baumwollene ist aber schöner, weil sich da schön was draus machen lässt: eine Wächeleine mit Unterbuxen oder so was nettes... wenn man das Paar besser kennt, darf es auch schon mal Babywäsche sein, als kleiner Wink mit dem Zaunpfahl...
Wenn deine Kollegin die Brautleute recht gut kennt und sicher sein kann, dass man in kein Fettnäpfchen tritt, könnte man da was machen. ZB 12 Monatsstrampler (mit den Monatsnamen drauf) auf eine Wäscheleine ziehen. Zur Erläuterung (weil es nicht jedem geläufig ist) wäre ein Schild oder eine große Karte schön, hier könnte zB draufstehen "12 gute Wünsche für 12 Monate: Alles Gute zur baumwollenen Hochzeit!" Oder sowas.
Diese Wäscheleine könnte man dann entweder vor der Wohnungstür aufspannen oder in einen großen Karton mit lauter Wattebäuschchen (für die Baumwolle) verpacken, so dass sie die Beschenkten dann herausziehen können.
Als nette Abrundung könnte ich mir einen dicken Strauß weißer Blumen vorstellen, in den man Wattestreifen (von dieser Watte "am Stück" gerissen) einbindet.
LG,
Betty
Hallilo!
Wir müssen dringend unsere Ringe zum Gravieren geben.
Sind aber jetzt unschlüssig, ob wir ein Handgravur oder Maschinengravur nehmen sollen.
Das Problem: den Unterschied bzw. Vor- und Nachteile kann uns keiner erklären. Alle, die Handgravur machen, sagen das wär das einzig wahre, alle die Maschine machen, sagen das ist völlig okay.
Ich weiß aber nicht, wie ich mir so eine Handgravur vorzustellen habe! Sieht das dann trotzdem genauso gleichmäßig aus, oder ist das eher wie eingeritzt?
Sorgen mache ich mir, seit eine Graveurin hier meinte, "naja, bei Platin kommt man halt nicht so gut rein, das wird dann nicht so tief wie bei Gold." Häää, und das heißt??
Allerdings sind die, die das gesagt haben, eher auf Pokale und solchen Krempel spezialisiert - ob wir da unsere Ringe gerne hingeben mögen, wissen wir auch noch nicht!
Nächstes Problem: alle "guten" Goldschmiede hier in BS haben mir gesagt, dass sie Gravuren nach Mainz schicken, da gäbe es die super Spezialisten für sowas. Mag ja sein, aber wir wollen unsere Ringe auf keinen Fall nochmal durch die Weltgeschichte schicken, das ist uns jetzt zu wackelig! Auch wenn die sagen, eine gute Woche - könnte also gerade so hinkommen, aber wir möchten das nicht riskieren.
Spricht also alles für die Maschine - bloß da ist es so komisch, dass das nur die kleinen "Klitschen" machen, alle Meisterwerkstätten raten uns zur Handgravur.
Hiiiiilfe....... wir wollen doch nichts falsch machen, aber es muss dringend was passieren!
Gruß,
Betty
Da Efeu eh am günstigsten im Topf ist (wenn man ihn nicht gerade im Garten hat), kannst ja auch die Blätter noch im Topf (an der Pflanze dran) beschriften und dann frisch abschneiden.
Würde bestimmt witzig aussehen. Falls du es so machst, Foto bitte!
LG
Betty
Ist ja wirklich süß! :))
Wie verpackt ihr die, damit die Muscheln heil ankommen? Gepolsterte Umschläge oder sowas? Würd ich auf jeden Fall machen, wär sonst schade drum!
LG
Betty